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Pflanzen richtig pflegen - Tipps und Tricks

Pflanzen sind dekorativ, verbessern das Raumklima und tragen zur Entspannung der Augen bei. Die richtige Pflege samt Tricks verraten wir Ihnen hier.
Pflanzen richtig pflegen - Tipps und Tricks
(Bild iStock)

Der richtige Standort ist entscheidend

Wie auf dem Immobilienmarkt gilt für Zimmerpflanzen: Location, Location, Location. 
Zu hell, zu dunkel, zu warm oder zu trocken sind ebenso schädlich wie zu tiefe Temperaturen. Welcher Platz und welche Bedingungen ideal sind, hängt von dem jeweiligen Gewächs ab. Wählen Sie die Pflanzen daher immer nach ihren Ansprüchen und den Gegebenheiten in den Räumen aus. 
Fehlt im Winter oder in einer dunklen Nische das Licht, können Ihnen Pflanzlampen dabei helfen, Helligkeit und saftiges Grün in das Zimmer zu bringen. Bei geringer Sonneneinstrahlung im Winter sind UV-Lampen oftmals unverzichtbar.

Bei geringer Luftfeuchtigkeit muss mit Trockenschäden gerechnet werden. Dieses Problem lässt sich durch Luftbefeuchter, häufiges Lüften und Besprühen der Blätter lösen. Ein Hygrometer verschafft Ihnen einen Überblick darüber, wann Sie das Optimum erreicht haben. 

Erde oder Hydrokultur? 

Erde hat verschiedene Vorteile. Darunter ein gut anpassbarer Nährstoffgehalt und geringe Preise. Allerdings kann das Substrat auch schimmeln, wird mit der Zeit ausgewaschen und kann zum Nährboden für Parasiten werden. Zudem ist abgestimmtes Giessen erforderlich. Während des Urlaubs oder im Stress kann das durchaus vergessen werden, was wiederum zu Trockenschäden oder dem Eingehen der Zimmerpflanzen führt. 

In Hydrokultur gezogene Zimmerpflanzen müssen Sie häufiger düngen. Dafür steht den Gewächsen ein grösserer Wasservorrat zur Verfügung. Das ist praktisch, wenn das Giessen öfter vergessen wird oder die Abstände durch Urlaube und Trips nicht zu nah aneinander liegen dürfen. 

Als Alternative dazu bieten sich Bewässerungssysteme an. Diese können fertig gekauft oder selbst gebastelt werden, geben zu festgelegten Zeiten Wasser ab oder halten die Erde gleichmässig feucht. Das erleichtert die Pflege der Zimmerpflanzen ungemein - vor allem im Sommer oder bei warmer und trockener Heizungsluft. 

Giessen und Düngen der Zimmerpflanzen 

Für ein gesundes Wachstum benötigen Gewächse eine ausreichende Versorgung mit Wasser und Nährstoffen. Da ihnen in den Pflanzgefässen nur geringe Mengen an Erde zur Verfügung stehen, fällt die Pflege aufwendiger aus als im Freiland. 

Das bedeutet häufigeres Wässern und Düngen. Dabei wird das Substrat ausgewaschen. Aus diesem Grund und durch das Wachstum der Wurzeln ist regelmässiges Umtopfen erforderlich. Bei den meisten Gewächsen reicht das Ausführen diese Massnahme aller zwei bis drei Jahre aus. 
Hierbei ist es wichtig, direkt eine Drainage auf den Topfboden zu geben. Das verhindert Staunässe und senkt damit das Risiko für Wurzelfäule. Achten Sie zudem auf einen guten Abfluss des Wassers. 

Das Giessen muss abhängig von der Pflanzenart, den Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit sowie dem Lichteinfall von täglich bis einmal jede Woche oder aller zwei Wochen erfolgen. Ideal ist es, dafür weiches, kalkarmes Wasser zu verwenden. Wenn Sie kein Regenwasser auffangen und sammeln können, lassen Sie für wenigstens eine Woche Leitungswasser abstehen oder verwenden Sie unbehandeltes Aquarienwasser. Wenn Sie zahlreiche Pflanzen haben und dadurch grössere Mengen Wasser benötigen, ist eine weitere Option das Filtern von Leitungswasser. 

Düngen kann durch Langzeitdünger oder Flüssigdünger erfolgen. Die zeitlichen Abstände und die Menge müssen an die jeweiligen Gewächse angepasst sein. Entscheidend sind neben diesen Faktoren, Zeitraum und Art der Düngung. 

  • gedüngt werden Zimmerpflanzen zwischen April und Oktober 
  • ohne zusätzliche Pflanzlampen benötigen die Gewächse Winterruhe 
  • flüssige Düngemittel stets ins Giesswasser geben 

Die Gründe dafür liegen darin, dass Pflanzen im Winter bei fehlendem Licht schlechter wachsen und dadurch weniger Nährstoffe benötigen. Ebenso wie bei zu konzentriertem Dünger kann es dadurch zu chemischen Verbrennungen an den Wurzeln kommen und das Gewächs geht trotz scheinbar umfassender Pflege unerklärlich ein. Die Kombination mit dem Giessen sorgt für eine bessere Verteilung und reduziert die Gefahr für Wurzelschäden. 

Grundregeln für den Verschnitt 

Neben der Basispflege kommt bei einigen Zimmerpflanzen noch die Notwendigkeit für einen regelmässigen Verschnitt hinzu. Vertrocknete oder abgestorbene Teile werden dabei entfernt. Zudem kann das Schneiden auch dem Einhalten der Grösse und Form dienen. 

Das ist ebenso wie der notwendige Schutz vor Pflanzensaft während des Schneidens wiederum abhängig von der Art des Gewächses. Immer gleich sind jedoch die folgenden Regeln: 

  • verwenden Sie ausschliesslich sauberes Schnittwerkzeug 
  • achten Sie auf scharfe Klingen 
  • schneiden Sie regelmässig für Formschnitte 
  • entfernen Sie beschädigte Teile umgehend

Bei einigen Gewächsen kann diese Pflegemassnahme ein dichteres Wachstum anregen. Saubere und scharfe Schneiden reduzieren zudem das Risiko für Krankheiten und Parasiten. 

Schädlinge 

Schädlinge sind bei Zimmerpflanzen nicht ausgeschlossen. Gelbtafeln, Klebefallen und Erdwechsel können das Risiko für schwere Befälle minimieren und eine Ausbreitung auf andere Gewächse verhindern. 

Zimmerpflanzen richtig aussuchen 

Hydrokultur, Pflanzlampen und Bewässerungssysteme können Ihnen einen Grossteil der Pflege abnehmen und das Wohnzimmer in einen kleinen Dschungel verwandeln. Dennoch ist der wichtigste Faktor, direkt die passenden Gewächse für den jeweiligen Standort auszuwählen. Denn dann sind nur wenige Anpassungen und nur ein geringer Aufwand bei der Kultur erforderlich.


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    Pflanzen richtig pflegen - Tipps und Tricks
    (Bild iStock)

    Der richtige Standort ist entscheidend

    Wie auf dem Immobilienmarkt gilt für Zimmerpflanzen: Location, Location, Location. 
    Zu hell, zu dunkel, zu warm oder zu trocken sind ebenso schädlich wie zu tiefe Temperaturen. Welcher Platz und welche Bedingungen ideal sind, hängt von dem jeweiligen Gewächs ab. Wählen Sie die Pflanzen daher immer nach ihren Ansprüchen und den Gegebenheiten in den Räumen aus. 
    Fehlt im Winter oder in einer dunklen Nische das Licht, können Ihnen Pflanzlampen dabei helfen, Helligkeit und saftiges Grün in das Zimmer zu bringen. Bei geringer Sonneneinstrahlung im Winter sind UV-Lampen oftmals unverzichtbar.

    Bei geringer Luftfeuchtigkeit muss mit Trockenschäden gerechnet werden. Dieses Problem lässt sich durch Luftbefeuchter, häufiges Lüften und Besprühen der Blätter lösen. Ein Hygrometer verschafft Ihnen einen Überblick darüber, wann Sie das Optimum erreicht haben. 

    Erde oder Hydrokultur? 

    Erde hat verschiedene Vorteile. Darunter ein gut anpassbarer Nährstoffgehalt und geringe Preise. Allerdings kann das Substrat auch schimmeln, wird mit der Zeit ausgewaschen und kann zum Nährboden für Parasiten werden. Zudem ist abgestimmtes Giessen erforderlich. Während des Urlaubs oder im Stress kann das durchaus vergessen werden, was wiederum zu Trockenschäden oder dem Eingehen der Zimmerpflanzen führt. 

    In Hydrokultur gezogene Zimmerpflanzen müssen Sie häufiger düngen. Dafür steht den Gewächsen ein grösserer Wasservorrat zur Verfügung. Das ist praktisch, wenn das Giessen öfter vergessen wird oder die Abstände durch Urlaube und Trips nicht zu nah aneinander liegen dürfen. 

    Als Alternative dazu bieten sich Bewässerungssysteme an. Diese können fertig gekauft oder selbst gebastelt werden, geben zu festgelegten Zeiten Wasser ab oder halten die Erde gleichmässig feucht. Das erleichtert die Pflege der Zimmerpflanzen ungemein - vor allem im Sommer oder bei warmer und trockener Heizungsluft. 

    Giessen und Düngen der Zimmerpflanzen 

    Für ein gesundes Wachstum benötigen Gewächse eine ausreichende Versorgung mit Wasser und Nährstoffen. Da ihnen in den Pflanzgefässen nur geringe Mengen an Erde zur Verfügung stehen, fällt die Pflege aufwendiger aus als im Freiland. 

    Das bedeutet häufigeres Wässern und Düngen. Dabei wird das Substrat ausgewaschen. Aus diesem Grund und durch das Wachstum der Wurzeln ist regelmässiges Umtopfen erforderlich. Bei den meisten Gewächsen reicht das Ausführen diese Massnahme aller zwei bis drei Jahre aus. 
    Hierbei ist es wichtig, direkt eine Drainage auf den Topfboden zu geben. Das verhindert Staunässe und senkt damit das Risiko für Wurzelfäule. Achten Sie zudem auf einen guten Abfluss des Wassers. 

    Das Giessen muss abhängig von der Pflanzenart, den Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit sowie dem Lichteinfall von täglich bis einmal jede Woche oder aller zwei Wochen erfolgen. Ideal ist es, dafür weiches, kalkarmes Wasser zu verwenden. Wenn Sie kein Regenwasser auffangen und sammeln können, lassen Sie für wenigstens eine Woche Leitungswasser abstehen oder verwenden Sie unbehandeltes Aquarienwasser. Wenn Sie zahlreiche Pflanzen haben und dadurch grössere Mengen Wasser benötigen, ist eine weitere Option das Filtern von Leitungswasser. 

    Düngen kann durch Langzeitdünger oder Flüssigdünger erfolgen. Die zeitlichen Abstände und die Menge müssen an die jeweiligen Gewächse angepasst sein. Entscheidend sind neben diesen Faktoren, Zeitraum und Art der Düngung. 

    • gedüngt werden Zimmerpflanzen zwischen April und Oktober 
    • ohne zusätzliche Pflanzlampen benötigen die Gewächse Winterruhe 
    • flüssige Düngemittel stets ins Giesswasser geben 

    Die Gründe dafür liegen darin, dass Pflanzen im Winter bei fehlendem Licht schlechter wachsen und dadurch weniger Nährstoffe benötigen. Ebenso wie bei zu konzentriertem Dünger kann es dadurch zu chemischen Verbrennungen an den Wurzeln kommen und das Gewächs geht trotz scheinbar umfassender Pflege unerklärlich ein. Die Kombination mit dem Giessen sorgt für eine bessere Verteilung und reduziert die Gefahr für Wurzelschäden. 

    Grundregeln für den Verschnitt 

    Neben der Basispflege kommt bei einigen Zimmerpflanzen noch die Notwendigkeit für einen regelmässigen Verschnitt hinzu. Vertrocknete oder abgestorbene Teile werden dabei entfernt. Zudem kann das Schneiden auch dem Einhalten der Grösse und Form dienen. 

    Das ist ebenso wie der notwendige Schutz vor Pflanzensaft während des Schneidens wiederum abhängig von der Art des Gewächses. Immer gleich sind jedoch die folgenden Regeln: 

    • verwenden Sie ausschliesslich sauberes Schnittwerkzeug 
    • achten Sie auf scharfe Klingen 
    • schneiden Sie regelmässig für Formschnitte 
    • entfernen Sie beschädigte Teile umgehend

    Bei einigen Gewächsen kann diese Pflegemassnahme ein dichteres Wachstum anregen. Saubere und scharfe Schneiden reduzieren zudem das Risiko für Krankheiten und Parasiten. 

    Schädlinge 

    Schädlinge sind bei Zimmerpflanzen nicht ausgeschlossen. Gelbtafeln, Klebefallen und Erdwechsel können das Risiko für schwere Befälle minimieren und eine Ausbreitung auf andere Gewächse verhindern. 

    Zimmerpflanzen richtig aussuchen 

    Hydrokultur, Pflanzlampen und Bewässerungssysteme können Ihnen einen Grossteil der Pflege abnehmen und das Wohnzimmer in einen kleinen Dschungel verwandeln. Dennoch ist der wichtigste Faktor, direkt die passenden Gewächse für den jeweiligen Standort auszuwählen. Denn dann sind nur wenige Anpassungen und nur ein geringer Aufwand bei der Kultur erforderlich.


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      Pflanzen richtig pflegen - Tipps und Tricks

      Pflanzen sind dekorativ, verbessern das Raumklima und tragen zur Entspannung der Augen bei. Die richtige Pflege samt Tricks verraten wir Ihnen hier.
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      (Bild iStock)

      Der richtige Standort ist entscheidend

      Wie auf dem Immobilienmarkt gilt für Zimmerpflanzen: Location, Location, Location. 
      Zu hell, zu dunkel, zu warm oder zu trocken sind ebenso schädlich wie zu tiefe Temperaturen. Welcher Platz und welche Bedingungen ideal sind, hängt von dem jeweiligen Gewächs ab. Wählen Sie die Pflanzen daher immer nach ihren Ansprüchen und den Gegebenheiten in den Räumen aus. 
      Fehlt im Winter oder in einer dunklen Nische das Licht, können Ihnen Pflanzlampen dabei helfen, Helligkeit und saftiges Grün in das Zimmer zu bringen. Bei geringer Sonneneinstrahlung im Winter sind UV-Lampen oftmals unverzichtbar.

      Bei geringer Luftfeuchtigkeit muss mit Trockenschäden gerechnet werden. Dieses Problem lässt sich durch Luftbefeuchter, häufiges Lüften und Besprühen der Blätter lösen. Ein Hygrometer verschafft Ihnen einen Überblick darüber, wann Sie das Optimum erreicht haben. 

      Erde oder Hydrokultur? 

      Erde hat verschiedene Vorteile. Darunter ein gut anpassbarer Nährstoffgehalt und geringe Preise. Allerdings kann das Substrat auch schimmeln, wird mit der Zeit ausgewaschen und kann zum Nährboden für Parasiten werden. Zudem ist abgestimmtes Giessen erforderlich. Während des Urlaubs oder im Stress kann das durchaus vergessen werden, was wiederum zu Trockenschäden oder dem Eingehen der Zimmerpflanzen führt. 

      In Hydrokultur gezogene Zimmerpflanzen müssen Sie häufiger düngen. Dafür steht den Gewächsen ein grösserer Wasservorrat zur Verfügung. Das ist praktisch, wenn das Giessen öfter vergessen wird oder die Abstände durch Urlaube und Trips nicht zu nah aneinander liegen dürfen. 

      Als Alternative dazu bieten sich Bewässerungssysteme an. Diese können fertig gekauft oder selbst gebastelt werden, geben zu festgelegten Zeiten Wasser ab oder halten die Erde gleichmässig feucht. Das erleichtert die Pflege der Zimmerpflanzen ungemein - vor allem im Sommer oder bei warmer und trockener Heizungsluft. 

      Giessen und Düngen der Zimmerpflanzen 

      Für ein gesundes Wachstum benötigen Gewächse eine ausreichende Versorgung mit Wasser und Nährstoffen. Da ihnen in den Pflanzgefässen nur geringe Mengen an Erde zur Verfügung stehen, fällt die Pflege aufwendiger aus als im Freiland. 

      Das bedeutet häufigeres Wässern und Düngen. Dabei wird das Substrat ausgewaschen. Aus diesem Grund und durch das Wachstum der Wurzeln ist regelmässiges Umtopfen erforderlich. Bei den meisten Gewächsen reicht das Ausführen diese Massnahme aller zwei bis drei Jahre aus. 
      Hierbei ist es wichtig, direkt eine Drainage auf den Topfboden zu geben. Das verhindert Staunässe und senkt damit das Risiko für Wurzelfäule. Achten Sie zudem auf einen guten Abfluss des Wassers. 

      Das Giessen muss abhängig von der Pflanzenart, den Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit sowie dem Lichteinfall von täglich bis einmal jede Woche oder aller zwei Wochen erfolgen. Ideal ist es, dafür weiches, kalkarmes Wasser zu verwenden. Wenn Sie kein Regenwasser auffangen und sammeln können, lassen Sie für wenigstens eine Woche Leitungswasser abstehen oder verwenden Sie unbehandeltes Aquarienwasser. Wenn Sie zahlreiche Pflanzen haben und dadurch grössere Mengen Wasser benötigen, ist eine weitere Option das Filtern von Leitungswasser. 

      Düngen kann durch Langzeitdünger oder Flüssigdünger erfolgen. Die zeitlichen Abstände und die Menge müssen an die jeweiligen Gewächse angepasst sein. Entscheidend sind neben diesen Faktoren, Zeitraum und Art der Düngung. 

      • gedüngt werden Zimmerpflanzen zwischen April und Oktober 
      • ohne zusätzliche Pflanzlampen benötigen die Gewächse Winterruhe 
      • flüssige Düngemittel stets ins Giesswasser geben 

      Die Gründe dafür liegen darin, dass Pflanzen im Winter bei fehlendem Licht schlechter wachsen und dadurch weniger Nährstoffe benötigen. Ebenso wie bei zu konzentriertem Dünger kann es dadurch zu chemischen Verbrennungen an den Wurzeln kommen und das Gewächs geht trotz scheinbar umfassender Pflege unerklärlich ein. Die Kombination mit dem Giessen sorgt für eine bessere Verteilung und reduziert die Gefahr für Wurzelschäden. 

      Grundregeln für den Verschnitt 

      Neben der Basispflege kommt bei einigen Zimmerpflanzen noch die Notwendigkeit für einen regelmässigen Verschnitt hinzu. Vertrocknete oder abgestorbene Teile werden dabei entfernt. Zudem kann das Schneiden auch dem Einhalten der Grösse und Form dienen. 

      Das ist ebenso wie der notwendige Schutz vor Pflanzensaft während des Schneidens wiederum abhängig von der Art des Gewächses. Immer gleich sind jedoch die folgenden Regeln: 

      • verwenden Sie ausschliesslich sauberes Schnittwerkzeug 
      • achten Sie auf scharfe Klingen 
      • schneiden Sie regelmässig für Formschnitte 
      • entfernen Sie beschädigte Teile umgehend

      Bei einigen Gewächsen kann diese Pflegemassnahme ein dichteres Wachstum anregen. Saubere und scharfe Schneiden reduzieren zudem das Risiko für Krankheiten und Parasiten. 

      Schädlinge 

      Schädlinge sind bei Zimmerpflanzen nicht ausgeschlossen. Gelbtafeln, Klebefallen und Erdwechsel können das Risiko für schwere Befälle minimieren und eine Ausbreitung auf andere Gewächse verhindern. 

      Zimmerpflanzen richtig aussuchen 

      Hydrokultur, Pflanzlampen und Bewässerungssysteme können Ihnen einen Grossteil der Pflege abnehmen und das Wohnzimmer in einen kleinen Dschungel verwandeln. Dennoch ist der wichtigste Faktor, direkt die passenden Gewächse für den jeweiligen Standort auszuwählen. Denn dann sind nur wenige Anpassungen und nur ein geringer Aufwand bei der Kultur erforderlich.


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        Freizeitmehr

        Pflanzen richtig pflegen - Tipps und Tricks

        Pflanzen sind dekorativ, verbessern das Raumklima und tragen zur Entspannung der Augen bei. Die richtige Pflege samt Tricks verraten wir Ihnen hier.
        Pflanzen richtig pflegen - Tipps und Tricks
        (Bild iStock)

        Der richtige Standort ist entscheidend

        Wie auf dem Immobilienmarkt gilt für Zimmerpflanzen: Location, Location, Location. 
        Zu hell, zu dunkel, zu warm oder zu trocken sind ebenso schädlich wie zu tiefe Temperaturen. Welcher Platz und welche Bedingungen ideal sind, hängt von dem jeweiligen Gewächs ab. Wählen Sie die Pflanzen daher immer nach ihren Ansprüchen und den Gegebenheiten in den Räumen aus. 
        Fehlt im Winter oder in einer dunklen Nische das Licht, können Ihnen Pflanzlampen dabei helfen, Helligkeit und saftiges Grün in das Zimmer zu bringen. Bei geringer Sonneneinstrahlung im Winter sind UV-Lampen oftmals unverzichtbar.

        Bei geringer Luftfeuchtigkeit muss mit Trockenschäden gerechnet werden. Dieses Problem lässt sich durch Luftbefeuchter, häufiges Lüften und Besprühen der Blätter lösen. Ein Hygrometer verschafft Ihnen einen Überblick darüber, wann Sie das Optimum erreicht haben. 

        Erde oder Hydrokultur? 

        Erde hat verschiedene Vorteile. Darunter ein gut anpassbarer Nährstoffgehalt und geringe Preise. Allerdings kann das Substrat auch schimmeln, wird mit der Zeit ausgewaschen und kann zum Nährboden für Parasiten werden. Zudem ist abgestimmtes Giessen erforderlich. Während des Urlaubs oder im Stress kann das durchaus vergessen werden, was wiederum zu Trockenschäden oder dem Eingehen der Zimmerpflanzen führt. 

        In Hydrokultur gezogene Zimmerpflanzen müssen Sie häufiger düngen. Dafür steht den Gewächsen ein grösserer Wasservorrat zur Verfügung. Das ist praktisch, wenn das Giessen öfter vergessen wird oder die Abstände durch Urlaube und Trips nicht zu nah aneinander liegen dürfen. 

        Als Alternative dazu bieten sich Bewässerungssysteme an. Diese können fertig gekauft oder selbst gebastelt werden, geben zu festgelegten Zeiten Wasser ab oder halten die Erde gleichmässig feucht. Das erleichtert die Pflege der Zimmerpflanzen ungemein - vor allem im Sommer oder bei warmer und trockener Heizungsluft. 

        Giessen und Düngen der Zimmerpflanzen 

        Für ein gesundes Wachstum benötigen Gewächse eine ausreichende Versorgung mit Wasser und Nährstoffen. Da ihnen in den Pflanzgefässen nur geringe Mengen an Erde zur Verfügung stehen, fällt die Pflege aufwendiger aus als im Freiland. 

        Das bedeutet häufigeres Wässern und Düngen. Dabei wird das Substrat ausgewaschen. Aus diesem Grund und durch das Wachstum der Wurzeln ist regelmässiges Umtopfen erforderlich. Bei den meisten Gewächsen reicht das Ausführen diese Massnahme aller zwei bis drei Jahre aus. 
        Hierbei ist es wichtig, direkt eine Drainage auf den Topfboden zu geben. Das verhindert Staunässe und senkt damit das Risiko für Wurzelfäule. Achten Sie zudem auf einen guten Abfluss des Wassers. 

        Das Giessen muss abhängig von der Pflanzenart, den Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit sowie dem Lichteinfall von täglich bis einmal jede Woche oder aller zwei Wochen erfolgen. Ideal ist es, dafür weiches, kalkarmes Wasser zu verwenden. Wenn Sie kein Regenwasser auffangen und sammeln können, lassen Sie für wenigstens eine Woche Leitungswasser abstehen oder verwenden Sie unbehandeltes Aquarienwasser. Wenn Sie zahlreiche Pflanzen haben und dadurch grössere Mengen Wasser benötigen, ist eine weitere Option das Filtern von Leitungswasser. 

        Düngen kann durch Langzeitdünger oder Flüssigdünger erfolgen. Die zeitlichen Abstände und die Menge müssen an die jeweiligen Gewächse angepasst sein. Entscheidend sind neben diesen Faktoren, Zeitraum und Art der Düngung. 

        • gedüngt werden Zimmerpflanzen zwischen April und Oktober 
        • ohne zusätzliche Pflanzlampen benötigen die Gewächse Winterruhe 
        • flüssige Düngemittel stets ins Giesswasser geben 

        Die Gründe dafür liegen darin, dass Pflanzen im Winter bei fehlendem Licht schlechter wachsen und dadurch weniger Nährstoffe benötigen. Ebenso wie bei zu konzentriertem Dünger kann es dadurch zu chemischen Verbrennungen an den Wurzeln kommen und das Gewächs geht trotz scheinbar umfassender Pflege unerklärlich ein. Die Kombination mit dem Giessen sorgt für eine bessere Verteilung und reduziert die Gefahr für Wurzelschäden. 

        Grundregeln für den Verschnitt 

        Neben der Basispflege kommt bei einigen Zimmerpflanzen noch die Notwendigkeit für einen regelmässigen Verschnitt hinzu. Vertrocknete oder abgestorbene Teile werden dabei entfernt. Zudem kann das Schneiden auch dem Einhalten der Grösse und Form dienen. 

        Das ist ebenso wie der notwendige Schutz vor Pflanzensaft während des Schneidens wiederum abhängig von der Art des Gewächses. Immer gleich sind jedoch die folgenden Regeln: 

        • verwenden Sie ausschliesslich sauberes Schnittwerkzeug 
        • achten Sie auf scharfe Klingen 
        • schneiden Sie regelmässig für Formschnitte 
        • entfernen Sie beschädigte Teile umgehend

        Bei einigen Gewächsen kann diese Pflegemassnahme ein dichteres Wachstum anregen. Saubere und scharfe Schneiden reduzieren zudem das Risiko für Krankheiten und Parasiten. 

        Schädlinge 

        Schädlinge sind bei Zimmerpflanzen nicht ausgeschlossen. Gelbtafeln, Klebefallen und Erdwechsel können das Risiko für schwere Befälle minimieren und eine Ausbreitung auf andere Gewächse verhindern. 

        Zimmerpflanzen richtig aussuchen 

        Hydrokultur, Pflanzlampen und Bewässerungssysteme können Ihnen einen Grossteil der Pflege abnehmen und das Wohnzimmer in einen kleinen Dschungel verwandeln. Dennoch ist der wichtigste Faktor, direkt die passenden Gewächse für den jeweiligen Standort auszuwählen. Denn dann sind nur wenige Anpassungen und nur ein geringer Aufwand bei der Kultur erforderlich.


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          Reisenmehr

          Pflanzen richtig pflegen - Tipps und Tricks

          Pflanzen sind dekorativ, verbessern das Raumklima und tragen zur Entspannung der Augen bei. Die richtige Pflege samt Tricks verraten wir Ihnen hier.
          Pflanzen richtig pflegen - Tipps und Tricks
          (Bild iStock)

          Der richtige Standort ist entscheidend

          Wie auf dem Immobilienmarkt gilt für Zimmerpflanzen: Location, Location, Location. 
          Zu hell, zu dunkel, zu warm oder zu trocken sind ebenso schädlich wie zu tiefe Temperaturen. Welcher Platz und welche Bedingungen ideal sind, hängt von dem jeweiligen Gewächs ab. Wählen Sie die Pflanzen daher immer nach ihren Ansprüchen und den Gegebenheiten in den Räumen aus. 
          Fehlt im Winter oder in einer dunklen Nische das Licht, können Ihnen Pflanzlampen dabei helfen, Helligkeit und saftiges Grün in das Zimmer zu bringen. Bei geringer Sonneneinstrahlung im Winter sind UV-Lampen oftmals unverzichtbar.

          Bei geringer Luftfeuchtigkeit muss mit Trockenschäden gerechnet werden. Dieses Problem lässt sich durch Luftbefeuchter, häufiges Lüften und Besprühen der Blätter lösen. Ein Hygrometer verschafft Ihnen einen Überblick darüber, wann Sie das Optimum erreicht haben. 

          Erde oder Hydrokultur? 

          Erde hat verschiedene Vorteile. Darunter ein gut anpassbarer Nährstoffgehalt und geringe Preise. Allerdings kann das Substrat auch schimmeln, wird mit der Zeit ausgewaschen und kann zum Nährboden für Parasiten werden. Zudem ist abgestimmtes Giessen erforderlich. Während des Urlaubs oder im Stress kann das durchaus vergessen werden, was wiederum zu Trockenschäden oder dem Eingehen der Zimmerpflanzen führt. 

          In Hydrokultur gezogene Zimmerpflanzen müssen Sie häufiger düngen. Dafür steht den Gewächsen ein grösserer Wasservorrat zur Verfügung. Das ist praktisch, wenn das Giessen öfter vergessen wird oder die Abstände durch Urlaube und Trips nicht zu nah aneinander liegen dürfen. 

          Als Alternative dazu bieten sich Bewässerungssysteme an. Diese können fertig gekauft oder selbst gebastelt werden, geben zu festgelegten Zeiten Wasser ab oder halten die Erde gleichmässig feucht. Das erleichtert die Pflege der Zimmerpflanzen ungemein - vor allem im Sommer oder bei warmer und trockener Heizungsluft. 

          Giessen und Düngen der Zimmerpflanzen 

          Für ein gesundes Wachstum benötigen Gewächse eine ausreichende Versorgung mit Wasser und Nährstoffen. Da ihnen in den Pflanzgefässen nur geringe Mengen an Erde zur Verfügung stehen, fällt die Pflege aufwendiger aus als im Freiland. 

          Das bedeutet häufigeres Wässern und Düngen. Dabei wird das Substrat ausgewaschen. Aus diesem Grund und durch das Wachstum der Wurzeln ist regelmässiges Umtopfen erforderlich. Bei den meisten Gewächsen reicht das Ausführen diese Massnahme aller zwei bis drei Jahre aus. 
          Hierbei ist es wichtig, direkt eine Drainage auf den Topfboden zu geben. Das verhindert Staunässe und senkt damit das Risiko für Wurzelfäule. Achten Sie zudem auf einen guten Abfluss des Wassers. 

          Das Giessen muss abhängig von der Pflanzenart, den Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit sowie dem Lichteinfall von täglich bis einmal jede Woche oder aller zwei Wochen erfolgen. Ideal ist es, dafür weiches, kalkarmes Wasser zu verwenden. Wenn Sie kein Regenwasser auffangen und sammeln können, lassen Sie für wenigstens eine Woche Leitungswasser abstehen oder verwenden Sie unbehandeltes Aquarienwasser. Wenn Sie zahlreiche Pflanzen haben und dadurch grössere Mengen Wasser benötigen, ist eine weitere Option das Filtern von Leitungswasser. 

          Düngen kann durch Langzeitdünger oder Flüssigdünger erfolgen. Die zeitlichen Abstände und die Menge müssen an die jeweiligen Gewächse angepasst sein. Entscheidend sind neben diesen Faktoren, Zeitraum und Art der Düngung. 

          • gedüngt werden Zimmerpflanzen zwischen April und Oktober 
          • ohne zusätzliche Pflanzlampen benötigen die Gewächse Winterruhe 
          • flüssige Düngemittel stets ins Giesswasser geben 

          Die Gründe dafür liegen darin, dass Pflanzen im Winter bei fehlendem Licht schlechter wachsen und dadurch weniger Nährstoffe benötigen. Ebenso wie bei zu konzentriertem Dünger kann es dadurch zu chemischen Verbrennungen an den Wurzeln kommen und das Gewächs geht trotz scheinbar umfassender Pflege unerklärlich ein. Die Kombination mit dem Giessen sorgt für eine bessere Verteilung und reduziert die Gefahr für Wurzelschäden. 

          Grundregeln für den Verschnitt 

          Neben der Basispflege kommt bei einigen Zimmerpflanzen noch die Notwendigkeit für einen regelmässigen Verschnitt hinzu. Vertrocknete oder abgestorbene Teile werden dabei entfernt. Zudem kann das Schneiden auch dem Einhalten der Grösse und Form dienen. 

          Das ist ebenso wie der notwendige Schutz vor Pflanzensaft während des Schneidens wiederum abhängig von der Art des Gewächses. Immer gleich sind jedoch die folgenden Regeln: 

          • verwenden Sie ausschliesslich sauberes Schnittwerkzeug 
          • achten Sie auf scharfe Klingen 
          • schneiden Sie regelmässig für Formschnitte 
          • entfernen Sie beschädigte Teile umgehend

          Bei einigen Gewächsen kann diese Pflegemassnahme ein dichteres Wachstum anregen. Saubere und scharfe Schneiden reduzieren zudem das Risiko für Krankheiten und Parasiten. 

          Schädlinge 

          Schädlinge sind bei Zimmerpflanzen nicht ausgeschlossen. Gelbtafeln, Klebefallen und Erdwechsel können das Risiko für schwere Befälle minimieren und eine Ausbreitung auf andere Gewächse verhindern. 

          Zimmerpflanzen richtig aussuchen 

          Hydrokultur, Pflanzlampen und Bewässerungssysteme können Ihnen einen Grossteil der Pflege abnehmen und das Wohnzimmer in einen kleinen Dschungel verwandeln. Dennoch ist der wichtigste Faktor, direkt die passenden Gewächse für den jeweiligen Standort auszuwählen. Denn dann sind nur wenige Anpassungen und nur ein geringer Aufwand bei der Kultur erforderlich.


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            Pflanzen richtig pflegen - Tipps und Tricks

            Pflanzen sind dekorativ, verbessern das Raumklima und tragen zur Entspannung der Augen bei. Die richtige Pflege samt Tricks verraten wir Ihnen hier.
            Pflanzen richtig pflegen - Tipps und Tricks
            (Bild iStock)

            Der richtige Standort ist entscheidend

            Wie auf dem Immobilienmarkt gilt für Zimmerpflanzen: Location, Location, Location. 
            Zu hell, zu dunkel, zu warm oder zu trocken sind ebenso schädlich wie zu tiefe Temperaturen. Welcher Platz und welche Bedingungen ideal sind, hängt von dem jeweiligen Gewächs ab. Wählen Sie die Pflanzen daher immer nach ihren Ansprüchen und den Gegebenheiten in den Räumen aus. 
            Fehlt im Winter oder in einer dunklen Nische das Licht, können Ihnen Pflanzlampen dabei helfen, Helligkeit und saftiges Grün in das Zimmer zu bringen. Bei geringer Sonneneinstrahlung im Winter sind UV-Lampen oftmals unverzichtbar.

            Bei geringer Luftfeuchtigkeit muss mit Trockenschäden gerechnet werden. Dieses Problem lässt sich durch Luftbefeuchter, häufiges Lüften und Besprühen der Blätter lösen. Ein Hygrometer verschafft Ihnen einen Überblick darüber, wann Sie das Optimum erreicht haben. 

            Erde oder Hydrokultur? 

            Erde hat verschiedene Vorteile. Darunter ein gut anpassbarer Nährstoffgehalt und geringe Preise. Allerdings kann das Substrat auch schimmeln, wird mit der Zeit ausgewaschen und kann zum Nährboden für Parasiten werden. Zudem ist abgestimmtes Giessen erforderlich. Während des Urlaubs oder im Stress kann das durchaus vergessen werden, was wiederum zu Trockenschäden oder dem Eingehen der Zimmerpflanzen führt. 

            In Hydrokultur gezogene Zimmerpflanzen müssen Sie häufiger düngen. Dafür steht den Gewächsen ein grösserer Wasservorrat zur Verfügung. Das ist praktisch, wenn das Giessen öfter vergessen wird oder die Abstände durch Urlaube und Trips nicht zu nah aneinander liegen dürfen. 

            Als Alternative dazu bieten sich Bewässerungssysteme an. Diese können fertig gekauft oder selbst gebastelt werden, geben zu festgelegten Zeiten Wasser ab oder halten die Erde gleichmässig feucht. Das erleichtert die Pflege der Zimmerpflanzen ungemein - vor allem im Sommer oder bei warmer und trockener Heizungsluft. 

            Giessen und Düngen der Zimmerpflanzen 

            Für ein gesundes Wachstum benötigen Gewächse eine ausreichende Versorgung mit Wasser und Nährstoffen. Da ihnen in den Pflanzgefässen nur geringe Mengen an Erde zur Verfügung stehen, fällt die Pflege aufwendiger aus als im Freiland. 

            Das bedeutet häufigeres Wässern und Düngen. Dabei wird das Substrat ausgewaschen. Aus diesem Grund und durch das Wachstum der Wurzeln ist regelmässiges Umtopfen erforderlich. Bei den meisten Gewächsen reicht das Ausführen diese Massnahme aller zwei bis drei Jahre aus. 
            Hierbei ist es wichtig, direkt eine Drainage auf den Topfboden zu geben. Das verhindert Staunässe und senkt damit das Risiko für Wurzelfäule. Achten Sie zudem auf einen guten Abfluss des Wassers. 

            Das Giessen muss abhängig von der Pflanzenart, den Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit sowie dem Lichteinfall von täglich bis einmal jede Woche oder aller zwei Wochen erfolgen. Ideal ist es, dafür weiches, kalkarmes Wasser zu verwenden. Wenn Sie kein Regenwasser auffangen und sammeln können, lassen Sie für wenigstens eine Woche Leitungswasser abstehen oder verwenden Sie unbehandeltes Aquarienwasser. Wenn Sie zahlreiche Pflanzen haben und dadurch grössere Mengen Wasser benötigen, ist eine weitere Option das Filtern von Leitungswasser. 

            Düngen kann durch Langzeitdünger oder Flüssigdünger erfolgen. Die zeitlichen Abstände und die Menge müssen an die jeweiligen Gewächse angepasst sein. Entscheidend sind neben diesen Faktoren, Zeitraum und Art der Düngung. 

            • gedüngt werden Zimmerpflanzen zwischen April und Oktober 
            • ohne zusätzliche Pflanzlampen benötigen die Gewächse Winterruhe 
            • flüssige Düngemittel stets ins Giesswasser geben 

            Die Gründe dafür liegen darin, dass Pflanzen im Winter bei fehlendem Licht schlechter wachsen und dadurch weniger Nährstoffe benötigen. Ebenso wie bei zu konzentriertem Dünger kann es dadurch zu chemischen Verbrennungen an den Wurzeln kommen und das Gewächs geht trotz scheinbar umfassender Pflege unerklärlich ein. Die Kombination mit dem Giessen sorgt für eine bessere Verteilung und reduziert die Gefahr für Wurzelschäden. 

            Grundregeln für den Verschnitt 

            Neben der Basispflege kommt bei einigen Zimmerpflanzen noch die Notwendigkeit für einen regelmässigen Verschnitt hinzu. Vertrocknete oder abgestorbene Teile werden dabei entfernt. Zudem kann das Schneiden auch dem Einhalten der Grösse und Form dienen. 

            Das ist ebenso wie der notwendige Schutz vor Pflanzensaft während des Schneidens wiederum abhängig von der Art des Gewächses. Immer gleich sind jedoch die folgenden Regeln: 

            • verwenden Sie ausschliesslich sauberes Schnittwerkzeug 
            • achten Sie auf scharfe Klingen 
            • schneiden Sie regelmässig für Formschnitte 
            • entfernen Sie beschädigte Teile umgehend

            Bei einigen Gewächsen kann diese Pflegemassnahme ein dichteres Wachstum anregen. Saubere und scharfe Schneiden reduzieren zudem das Risiko für Krankheiten und Parasiten. 

            Schädlinge 

            Schädlinge sind bei Zimmerpflanzen nicht ausgeschlossen. Gelbtafeln, Klebefallen und Erdwechsel können das Risiko für schwere Befälle minimieren und eine Ausbreitung auf andere Gewächse verhindern. 

            Zimmerpflanzen richtig aussuchen 

            Hydrokultur, Pflanzlampen und Bewässerungssysteme können Ihnen einen Grossteil der Pflege abnehmen und das Wohnzimmer in einen kleinen Dschungel verwandeln. Dennoch ist der wichtigste Faktor, direkt die passenden Gewächse für den jeweiligen Standort auszuwählen. Denn dann sind nur wenige Anpassungen und nur ein geringer Aufwand bei der Kultur erforderlich.


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              Pflanzen richtig pflegen - Tipps und Tricks

              Pflanzen sind dekorativ, verbessern das Raumklima und tragen zur Entspannung der Augen bei. Die richtige Pflege samt Tricks verraten wir Ihnen hier.
              Pflanzen richtig pflegen - Tipps und Tricks
              (Bild iStock)

              Der richtige Standort ist entscheidend

              Wie auf dem Immobilienmarkt gilt für Zimmerpflanzen: Location, Location, Location. 
              Zu hell, zu dunkel, zu warm oder zu trocken sind ebenso schädlich wie zu tiefe Temperaturen. Welcher Platz und welche Bedingungen ideal sind, hängt von dem jeweiligen Gewächs ab. Wählen Sie die Pflanzen daher immer nach ihren Ansprüchen und den Gegebenheiten in den Räumen aus. 
              Fehlt im Winter oder in einer dunklen Nische das Licht, können Ihnen Pflanzlampen dabei helfen, Helligkeit und saftiges Grün in das Zimmer zu bringen. Bei geringer Sonneneinstrahlung im Winter sind UV-Lampen oftmals unverzichtbar.

              Bei geringer Luftfeuchtigkeit muss mit Trockenschäden gerechnet werden. Dieses Problem lässt sich durch Luftbefeuchter, häufiges Lüften und Besprühen der Blätter lösen. Ein Hygrometer verschafft Ihnen einen Überblick darüber, wann Sie das Optimum erreicht haben. 

              Erde oder Hydrokultur? 

              Erde hat verschiedene Vorteile. Darunter ein gut anpassbarer Nährstoffgehalt und geringe Preise. Allerdings kann das Substrat auch schimmeln, wird mit der Zeit ausgewaschen und kann zum Nährboden für Parasiten werden. Zudem ist abgestimmtes Giessen erforderlich. Während des Urlaubs oder im Stress kann das durchaus vergessen werden, was wiederum zu Trockenschäden oder dem Eingehen der Zimmerpflanzen führt. 

              In Hydrokultur gezogene Zimmerpflanzen müssen Sie häufiger düngen. Dafür steht den Gewächsen ein grösserer Wasservorrat zur Verfügung. Das ist praktisch, wenn das Giessen öfter vergessen wird oder die Abstände durch Urlaube und Trips nicht zu nah aneinander liegen dürfen. 

              Als Alternative dazu bieten sich Bewässerungssysteme an. Diese können fertig gekauft oder selbst gebastelt werden, geben zu festgelegten Zeiten Wasser ab oder halten die Erde gleichmässig feucht. Das erleichtert die Pflege der Zimmerpflanzen ungemein - vor allem im Sommer oder bei warmer und trockener Heizungsluft. 

              Giessen und Düngen der Zimmerpflanzen 

              Für ein gesundes Wachstum benötigen Gewächse eine ausreichende Versorgung mit Wasser und Nährstoffen. Da ihnen in den Pflanzgefässen nur geringe Mengen an Erde zur Verfügung stehen, fällt die Pflege aufwendiger aus als im Freiland. 

              Das bedeutet häufigeres Wässern und Düngen. Dabei wird das Substrat ausgewaschen. Aus diesem Grund und durch das Wachstum der Wurzeln ist regelmässiges Umtopfen erforderlich. Bei den meisten Gewächsen reicht das Ausführen diese Massnahme aller zwei bis drei Jahre aus. 
              Hierbei ist es wichtig, direkt eine Drainage auf den Topfboden zu geben. Das verhindert Staunässe und senkt damit das Risiko für Wurzelfäule. Achten Sie zudem auf einen guten Abfluss des Wassers. 

              Das Giessen muss abhängig von der Pflanzenart, den Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit sowie dem Lichteinfall von täglich bis einmal jede Woche oder aller zwei Wochen erfolgen. Ideal ist es, dafür weiches, kalkarmes Wasser zu verwenden. Wenn Sie kein Regenwasser auffangen und sammeln können, lassen Sie für wenigstens eine Woche Leitungswasser abstehen oder verwenden Sie unbehandeltes Aquarienwasser. Wenn Sie zahlreiche Pflanzen haben und dadurch grössere Mengen Wasser benötigen, ist eine weitere Option das Filtern von Leitungswasser. 

              Düngen kann durch Langzeitdünger oder Flüssigdünger erfolgen. Die zeitlichen Abstände und die Menge müssen an die jeweiligen Gewächse angepasst sein. Entscheidend sind neben diesen Faktoren, Zeitraum und Art der Düngung. 

              • gedüngt werden Zimmerpflanzen zwischen April und Oktober 
              • ohne zusätzliche Pflanzlampen benötigen die Gewächse Winterruhe 
              • flüssige Düngemittel stets ins Giesswasser geben 

              Die Gründe dafür liegen darin, dass Pflanzen im Winter bei fehlendem Licht schlechter wachsen und dadurch weniger Nährstoffe benötigen. Ebenso wie bei zu konzentriertem Dünger kann es dadurch zu chemischen Verbrennungen an den Wurzeln kommen und das Gewächs geht trotz scheinbar umfassender Pflege unerklärlich ein. Die Kombination mit dem Giessen sorgt für eine bessere Verteilung und reduziert die Gefahr für Wurzelschäden. 

              Grundregeln für den Verschnitt 

              Neben der Basispflege kommt bei einigen Zimmerpflanzen noch die Notwendigkeit für einen regelmässigen Verschnitt hinzu. Vertrocknete oder abgestorbene Teile werden dabei entfernt. Zudem kann das Schneiden auch dem Einhalten der Grösse und Form dienen. 

              Das ist ebenso wie der notwendige Schutz vor Pflanzensaft während des Schneidens wiederum abhängig von der Art des Gewächses. Immer gleich sind jedoch die folgenden Regeln: 

              • verwenden Sie ausschliesslich sauberes Schnittwerkzeug 
              • achten Sie auf scharfe Klingen 
              • schneiden Sie regelmässig für Formschnitte 
              • entfernen Sie beschädigte Teile umgehend

              Bei einigen Gewächsen kann diese Pflegemassnahme ein dichteres Wachstum anregen. Saubere und scharfe Schneiden reduzieren zudem das Risiko für Krankheiten und Parasiten. 

              Schädlinge 

              Schädlinge sind bei Zimmerpflanzen nicht ausgeschlossen. Gelbtafeln, Klebefallen und Erdwechsel können das Risiko für schwere Befälle minimieren und eine Ausbreitung auf andere Gewächse verhindern. 

              Zimmerpflanzen richtig aussuchen 

              Hydrokultur, Pflanzlampen und Bewässerungssysteme können Ihnen einen Grossteil der Pflege abnehmen und das Wohnzimmer in einen kleinen Dschungel verwandeln. Dennoch ist der wichtigste Faktor, direkt die passenden Gewächse für den jeweiligen Standort auszuwählen. Denn dann sind nur wenige Anpassungen und nur ein geringer Aufwand bei der Kultur erforderlich.


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                Pflanzen sind dekorativ, verbessern das Raumklima und tragen zur Entspannung der Augen bei. Die richtige Pflege samt Tricks verraten wir Ihnen hier.
                Pflanzen richtig pflegen - Tipps und Tricks
                (Bild iStock)

                Der richtige Standort ist entscheidend

                Wie auf dem Immobilienmarkt gilt für Zimmerpflanzen: Location, Location, Location. 
                Zu hell, zu dunkel, zu warm oder zu trocken sind ebenso schädlich wie zu tiefe Temperaturen. Welcher Platz und welche Bedingungen ideal sind, hängt von dem jeweiligen Gewächs ab. Wählen Sie die Pflanzen daher immer nach ihren Ansprüchen und den Gegebenheiten in den Räumen aus. 
                Fehlt im Winter oder in einer dunklen Nische das Licht, können Ihnen Pflanzlampen dabei helfen, Helligkeit und saftiges Grün in das Zimmer zu bringen. Bei geringer Sonneneinstrahlung im Winter sind UV-Lampen oftmals unverzichtbar.

                Bei geringer Luftfeuchtigkeit muss mit Trockenschäden gerechnet werden. Dieses Problem lässt sich durch Luftbefeuchter, häufiges Lüften und Besprühen der Blätter lösen. Ein Hygrometer verschafft Ihnen einen Überblick darüber, wann Sie das Optimum erreicht haben. 

                Erde oder Hydrokultur? 

                Erde hat verschiedene Vorteile. Darunter ein gut anpassbarer Nährstoffgehalt und geringe Preise. Allerdings kann das Substrat auch schimmeln, wird mit der Zeit ausgewaschen und kann zum Nährboden für Parasiten werden. Zudem ist abgestimmtes Giessen erforderlich. Während des Urlaubs oder im Stress kann das durchaus vergessen werden, was wiederum zu Trockenschäden oder dem Eingehen der Zimmerpflanzen führt. 

                In Hydrokultur gezogene Zimmerpflanzen müssen Sie häufiger düngen. Dafür steht den Gewächsen ein grösserer Wasservorrat zur Verfügung. Das ist praktisch, wenn das Giessen öfter vergessen wird oder die Abstände durch Urlaube und Trips nicht zu nah aneinander liegen dürfen. 

                Als Alternative dazu bieten sich Bewässerungssysteme an. Diese können fertig gekauft oder selbst gebastelt werden, geben zu festgelegten Zeiten Wasser ab oder halten die Erde gleichmässig feucht. Das erleichtert die Pflege der Zimmerpflanzen ungemein - vor allem im Sommer oder bei warmer und trockener Heizungsluft. 

                Giessen und Düngen der Zimmerpflanzen 

                Für ein gesundes Wachstum benötigen Gewächse eine ausreichende Versorgung mit Wasser und Nährstoffen. Da ihnen in den Pflanzgefässen nur geringe Mengen an Erde zur Verfügung stehen, fällt die Pflege aufwendiger aus als im Freiland. 

                Das bedeutet häufigeres Wässern und Düngen. Dabei wird das Substrat ausgewaschen. Aus diesem Grund und durch das Wachstum der Wurzeln ist regelmässiges Umtopfen erforderlich. Bei den meisten Gewächsen reicht das Ausführen diese Massnahme aller zwei bis drei Jahre aus. 
                Hierbei ist es wichtig, direkt eine Drainage auf den Topfboden zu geben. Das verhindert Staunässe und senkt damit das Risiko für Wurzelfäule. Achten Sie zudem auf einen guten Abfluss des Wassers. 

                Das Giessen muss abhängig von der Pflanzenart, den Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit sowie dem Lichteinfall von täglich bis einmal jede Woche oder aller zwei Wochen erfolgen. Ideal ist es, dafür weiches, kalkarmes Wasser zu verwenden. Wenn Sie kein Regenwasser auffangen und sammeln können, lassen Sie für wenigstens eine Woche Leitungswasser abstehen oder verwenden Sie unbehandeltes Aquarienwasser. Wenn Sie zahlreiche Pflanzen haben und dadurch grössere Mengen Wasser benötigen, ist eine weitere Option das Filtern von Leitungswasser. 

                Düngen kann durch Langzeitdünger oder Flüssigdünger erfolgen. Die zeitlichen Abstände und die Menge müssen an die jeweiligen Gewächse angepasst sein. Entscheidend sind neben diesen Faktoren, Zeitraum und Art der Düngung. 

                • gedüngt werden Zimmerpflanzen zwischen April und Oktober 
                • ohne zusätzliche Pflanzlampen benötigen die Gewächse Winterruhe 
                • flüssige Düngemittel stets ins Giesswasser geben 

                Die Gründe dafür liegen darin, dass Pflanzen im Winter bei fehlendem Licht schlechter wachsen und dadurch weniger Nährstoffe benötigen. Ebenso wie bei zu konzentriertem Dünger kann es dadurch zu chemischen Verbrennungen an den Wurzeln kommen und das Gewächs geht trotz scheinbar umfassender Pflege unerklärlich ein. Die Kombination mit dem Giessen sorgt für eine bessere Verteilung und reduziert die Gefahr für Wurzelschäden. 

                Grundregeln für den Verschnitt 

                Neben der Basispflege kommt bei einigen Zimmerpflanzen noch die Notwendigkeit für einen regelmässigen Verschnitt hinzu. Vertrocknete oder abgestorbene Teile werden dabei entfernt. Zudem kann das Schneiden auch dem Einhalten der Grösse und Form dienen. 

                Das ist ebenso wie der notwendige Schutz vor Pflanzensaft während des Schneidens wiederum abhängig von der Art des Gewächses. Immer gleich sind jedoch die folgenden Regeln: 

                • verwenden Sie ausschliesslich sauberes Schnittwerkzeug 
                • achten Sie auf scharfe Klingen 
                • schneiden Sie regelmässig für Formschnitte 
                • entfernen Sie beschädigte Teile umgehend

                Bei einigen Gewächsen kann diese Pflegemassnahme ein dichteres Wachstum anregen. Saubere und scharfe Schneiden reduzieren zudem das Risiko für Krankheiten und Parasiten. 

                Schädlinge 

                Schädlinge sind bei Zimmerpflanzen nicht ausgeschlossen. Gelbtafeln, Klebefallen und Erdwechsel können das Risiko für schwere Befälle minimieren und eine Ausbreitung auf andere Gewächse verhindern. 

                Zimmerpflanzen richtig aussuchen 

                Hydrokultur, Pflanzlampen und Bewässerungssysteme können Ihnen einen Grossteil der Pflege abnehmen und das Wohnzimmer in einen kleinen Dschungel verwandeln. Dennoch ist der wichtigste Faktor, direkt die passenden Gewächse für den jeweiligen Standort auszuwählen. Denn dann sind nur wenige Anpassungen und nur ein geringer Aufwand bei der Kultur erforderlich.


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                  Pflanzen richtig pflegen - Tipps und Tricks

                  Pflanzen sind dekorativ, verbessern das Raumklima und tragen zur Entspannung der Augen bei. Die richtige Pflege samt Tricks verraten wir Ihnen hier.
                  Pflanzen richtig pflegen - Tipps und Tricks
                  (Bild iStock)

                  Der richtige Standort ist entscheidend

                  Wie auf dem Immobilienmarkt gilt für Zimmerpflanzen: Location, Location, Location. 
                  Zu hell, zu dunkel, zu warm oder zu trocken sind ebenso schädlich wie zu tiefe Temperaturen. Welcher Platz und welche Bedingungen ideal sind, hängt von dem jeweiligen Gewächs ab. Wählen Sie die Pflanzen daher immer nach ihren Ansprüchen und den Gegebenheiten in den Räumen aus. 
                  Fehlt im Winter oder in einer dunklen Nische das Licht, können Ihnen Pflanzlampen dabei helfen, Helligkeit und saftiges Grün in das Zimmer zu bringen. Bei geringer Sonneneinstrahlung im Winter sind UV-Lampen oftmals unverzichtbar.

                  Bei geringer Luftfeuchtigkeit muss mit Trockenschäden gerechnet werden. Dieses Problem lässt sich durch Luftbefeuchter, häufiges Lüften und Besprühen der Blätter lösen. Ein Hygrometer verschafft Ihnen einen Überblick darüber, wann Sie das Optimum erreicht haben. 

                  Erde oder Hydrokultur? 

                  Erde hat verschiedene Vorteile. Darunter ein gut anpassbarer Nährstoffgehalt und geringe Preise. Allerdings kann das Substrat auch schimmeln, wird mit der Zeit ausgewaschen und kann zum Nährboden für Parasiten werden. Zudem ist abgestimmtes Giessen erforderlich. Während des Urlaubs oder im Stress kann das durchaus vergessen werden, was wiederum zu Trockenschäden oder dem Eingehen der Zimmerpflanzen führt. 

                  In Hydrokultur gezogene Zimmerpflanzen müssen Sie häufiger düngen. Dafür steht den Gewächsen ein grösserer Wasservorrat zur Verfügung. Das ist praktisch, wenn das Giessen öfter vergessen wird oder die Abstände durch Urlaube und Trips nicht zu nah aneinander liegen dürfen. 

                  Als Alternative dazu bieten sich Bewässerungssysteme an. Diese können fertig gekauft oder selbst gebastelt werden, geben zu festgelegten Zeiten Wasser ab oder halten die Erde gleichmässig feucht. Das erleichtert die Pflege der Zimmerpflanzen ungemein - vor allem im Sommer oder bei warmer und trockener Heizungsluft. 

                  Giessen und Düngen der Zimmerpflanzen 

                  Für ein gesundes Wachstum benötigen Gewächse eine ausreichende Versorgung mit Wasser und Nährstoffen. Da ihnen in den Pflanzgefässen nur geringe Mengen an Erde zur Verfügung stehen, fällt die Pflege aufwendiger aus als im Freiland. 

                  Das bedeutet häufigeres Wässern und Düngen. Dabei wird das Substrat ausgewaschen. Aus diesem Grund und durch das Wachstum der Wurzeln ist regelmässiges Umtopfen erforderlich. Bei den meisten Gewächsen reicht das Ausführen diese Massnahme aller zwei bis drei Jahre aus. 
                  Hierbei ist es wichtig, direkt eine Drainage auf den Topfboden zu geben. Das verhindert Staunässe und senkt damit das Risiko für Wurzelfäule. Achten Sie zudem auf einen guten Abfluss des Wassers. 

                  Das Giessen muss abhängig von der Pflanzenart, den Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit sowie dem Lichteinfall von täglich bis einmal jede Woche oder aller zwei Wochen erfolgen. Ideal ist es, dafür weiches, kalkarmes Wasser zu verwenden. Wenn Sie kein Regenwasser auffangen und sammeln können, lassen Sie für wenigstens eine Woche Leitungswasser abstehen oder verwenden Sie unbehandeltes Aquarienwasser. Wenn Sie zahlreiche Pflanzen haben und dadurch grössere Mengen Wasser benötigen, ist eine weitere Option das Filtern von Leitungswasser. 

                  Düngen kann durch Langzeitdünger oder Flüssigdünger erfolgen. Die zeitlichen Abstände und die Menge müssen an die jeweiligen Gewächse angepasst sein. Entscheidend sind neben diesen Faktoren, Zeitraum und Art der Düngung. 

                  • gedüngt werden Zimmerpflanzen zwischen April und Oktober 
                  • ohne zusätzliche Pflanzlampen benötigen die Gewächse Winterruhe 
                  • flüssige Düngemittel stets ins Giesswasser geben 

                  Die Gründe dafür liegen darin, dass Pflanzen im Winter bei fehlendem Licht schlechter wachsen und dadurch weniger Nährstoffe benötigen. Ebenso wie bei zu konzentriertem Dünger kann es dadurch zu chemischen Verbrennungen an den Wurzeln kommen und das Gewächs geht trotz scheinbar umfassender Pflege unerklärlich ein. Die Kombination mit dem Giessen sorgt für eine bessere Verteilung und reduziert die Gefahr für Wurzelschäden. 

                  Grundregeln für den Verschnitt 

                  Neben der Basispflege kommt bei einigen Zimmerpflanzen noch die Notwendigkeit für einen regelmässigen Verschnitt hinzu. Vertrocknete oder abgestorbene Teile werden dabei entfernt. Zudem kann das Schneiden auch dem Einhalten der Grösse und Form dienen. 

                  Das ist ebenso wie der notwendige Schutz vor Pflanzensaft während des Schneidens wiederum abhängig von der Art des Gewächses. Immer gleich sind jedoch die folgenden Regeln: 

                  • verwenden Sie ausschliesslich sauberes Schnittwerkzeug 
                  • achten Sie auf scharfe Klingen 
                  • schneiden Sie regelmässig für Formschnitte 
                  • entfernen Sie beschädigte Teile umgehend

                  Bei einigen Gewächsen kann diese Pflegemassnahme ein dichteres Wachstum anregen. Saubere und scharfe Schneiden reduzieren zudem das Risiko für Krankheiten und Parasiten. 

                  Schädlinge 

                  Schädlinge sind bei Zimmerpflanzen nicht ausgeschlossen. Gelbtafeln, Klebefallen und Erdwechsel können das Risiko für schwere Befälle minimieren und eine Ausbreitung auf andere Gewächse verhindern. 

                  Zimmerpflanzen richtig aussuchen 

                  Hydrokultur, Pflanzlampen und Bewässerungssysteme können Ihnen einen Grossteil der Pflege abnehmen und das Wohnzimmer in einen kleinen Dschungel verwandeln. Dennoch ist der wichtigste Faktor, direkt die passenden Gewächse für den jeweiligen Standort auszuwählen. Denn dann sind nur wenige Anpassungen und nur ein geringer Aufwand bei der Kultur erforderlich.


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