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Tierische Medizin: Wenn Tiere mehr bewirken als Pillen

Wer schon einmal Tiere hatte, am besten eines mit empathischen Fähigkeiten wie Hund oder Katze, der weiss, wie vital das Zusammensein mit ihnen auf unser Gemüt wirkt.
Tierische Medizin: Wenn Tiere mehr bewirken als Pillen
Tiere brauchen kein Smalltalk (Bild iStock)

Stimulanz durch lebendige Wesen, die dazu ihren eigenen Zauber besitzen

Im Alter kommt die positive Stimmung, die das Halten eines Haustieres mit sich bringt, um so deutlicher zum Tragen. Als Sie noch im Berufsleben standen, oder eine Familie managten, trat das vielleicht nicht so deutlich zutage. Tausend Dinge passierten da um einen herum, um davon abzulenken. Aber jetzt, im Alter, wenn es stiller geworden ist, könnten Sie sich des Einflusses einer tierischen Gegenwart stärker bewusst werden. Sie haben die Zeit und die Aufmerksamkeit, sich mehr um Ihr Tier zu kümmern, sollten Sie eines halten. Und sind Sie einsam, wäre es eine gute Idee, sich wieder ein Haustier zuzulegen. Es gibt Ihnen das Gefühl, gebraucht zu werden. Sie sorgen für das Tier und ernähren es. Gerade Hunde und Katzen wissen das genau, und werden dafür dankbar sein. Bei anderen Tieren, etwa Nagern oder Fischen, ist das nicht so offensichtlich. Aber auch sie könnten Ihnen das Gefühl geben, für ein lebendiges Wesen da zu sein. Sie alle können durch Einzelheiten ihres Aussehens, ein schönes Fell oder bunte Farben, grosse Augen und elegante Bewegungen für sich einnehmen. Dabei geschieht nichts aus Berechnung.

Die beste Medizin ist die, die man nicht mehr braucht

Der Umgang mit und das Sorgen für Tiere hat therapeutischen Charakter. Man sieht immer Menschen aufblühen, wenn sie Tiere begegnen. Junge und Alte gleichermassen. Weshalb es organisierte Begegnungen von Kindergartengruppen oder Schulklassen mit Tieren im Zoo gibt, oder Besuche von Tierheimmitarbeitern mit ihren Pfleglingen im Seniorenstift. So kurz diese Begegnungen auch sind, zeigen sie doch den stimulierenden Effekt auf den Menschen. Etwas, das lebt, fasziniert. Es ist so anders als eine Sache, es verlangt nach gefühlsmässiger Interaktion. Kein Kunstwerk, kein Wertgegenstand schafft dasselbe. Das lebendige Tier wirkt wie ein Antidepressivum. Es weckt das Interesse in Menschen, die das Interesse an allen Dingen verloren zu haben schienen. Ja, man kann sagen, Tiere revitalisieren müde Menschen und holen sie zurück aus einer Welt der Grübelei. Hunde sind dafür am besten geeignet, da sie sich von allen Haustieren am besten darauf verstehen, mentale Tuchfühlung mit dem Menschen aufzunehmen. Die Evolution im Dienst der Menschheit hat sie quasi darauf spezialisiert, das Zusammenwirken zu optimieren und sich in das Befinden der Bezugsperson einzufühlen. Das geht so weit, dass zwischen Mensch und Hund nach Jahren des Zusammenlebens Ähnlichkeiten im Charakter vorzufinden sein können, die sich durch die Angleichung ergeben haben. Ohne Empathie wäre das kaum möglich gewesen.

Tiere brauchen kein Smalltalk

Die seelisch gut tuende Wirkung der Tierhaltung, des Gebrauchtwerdens und der empfangenen Wärme und Dankbarkeit durch das Tier ist also eine Art prophylaktische Medizin für die menschliche Psyche, dazu verleitet die Tierhaltung zu einem aktiveren Leben, gerade wenn das Tier (namentlich der Hund) Auslauf benötigt und dabei den Menschen zu Aktivitäten anhält. Man könnte darüber auch wieder etwas sportlicher werden, Fett abbauen. Aber das hat alles seine Grenzen. Niemand wird behaupten, dass ein Tier vor Krebs schützt oder Diabetes verhindert. Das Tier ist ja kein Wunderheiler. Es regt den Menschen an, seelisch wieder aktiv zu werden, bestärkt ihn in einer Sinnfindung, und hilft ihm, in einer sozialen Interaktion aufzublühen. Das hat seelische Auswirkungen, aber wenn, dann nur indirekt physische. Ganz ähnlich, wie Familienzuwachs (ein Baby) alle Familienmitglieder quer durch die Generationen auf den Kopf stellt und revitalisiert. Der Senior oder die Seniorin findet einen vergessenen Lebensinhalt wieder; den, sich um jemanden kümmern zu können. Auch wenn es sich 'nur' um ein Tier handelt, dessen Kommunikationsfähigkeiten nicht auf der Höhe eines anderen Menschen liegen. Das kann sogar gelegen kommen. Mit einem Tier kann man Sympathien teilen, ohne Smalltalk betreiben zu müssen. Das kommt manchen Leuten eher entgegen, die es ohnehin nicht gewohnt sind, sich mitzuteilen.

Haustiere nach Aufwand aussuchen

Während die seelischen Streicheleinheiten für den Menschen unübersehbar sind, darf man nicht vergessen, dass auch das Tier seine Bedürfnisse hat. Es liegt in der Verantwortung des Menschen, auch eines Seniors oder einer Seniorin, für artgerechte Haltung und Wohlergehen zu sorgen. Diese Lebewesen sind nach Gattung verschieden aufwändig in der Pflege. Die Konditionen in einem Aquarium so zu unterhalten, dass exotische Zierfische optimal gedeihen, kann schon eine Herausforderung sein und ist vielleicht dem Alter nicht so sehr angemessen wie die Aufnahme einer Katze. Oft ist es besser, sie wenigstens paarweise zu halten, um ihnen auch etwas Gesellschaft ihrer Art zu gönnen. Dafür, dass sie Menschen auftauen lassen und ihnen wieder Freude vermitteln, sollen Tiere nicht mit eigenem Leid bezahlen. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Bedanken Sie sich, wenn Sie die Medizin sparen und die Pillendose geschlossen halten können.


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    Tiere brauchen kein Smalltalk (Bild iStock)

    Stimulanz durch lebendige Wesen, die dazu ihren eigenen Zauber besitzen

    Im Alter kommt die positive Stimmung, die das Halten eines Haustieres mit sich bringt, um so deutlicher zum Tragen. Als Sie noch im Berufsleben standen, oder eine Familie managten, trat das vielleicht nicht so deutlich zutage. Tausend Dinge passierten da um einen herum, um davon abzulenken. Aber jetzt, im Alter, wenn es stiller geworden ist, könnten Sie sich des Einflusses einer tierischen Gegenwart stärker bewusst werden. Sie haben die Zeit und die Aufmerksamkeit, sich mehr um Ihr Tier zu kümmern, sollten Sie eines halten. Und sind Sie einsam, wäre es eine gute Idee, sich wieder ein Haustier zuzulegen. Es gibt Ihnen das Gefühl, gebraucht zu werden. Sie sorgen für das Tier und ernähren es. Gerade Hunde und Katzen wissen das genau, und werden dafür dankbar sein. Bei anderen Tieren, etwa Nagern oder Fischen, ist das nicht so offensichtlich. Aber auch sie könnten Ihnen das Gefühl geben, für ein lebendiges Wesen da zu sein. Sie alle können durch Einzelheiten ihres Aussehens, ein schönes Fell oder bunte Farben, grosse Augen und elegante Bewegungen für sich einnehmen. Dabei geschieht nichts aus Berechnung.

    Die beste Medizin ist die, die man nicht mehr braucht

    Der Umgang mit und das Sorgen für Tiere hat therapeutischen Charakter. Man sieht immer Menschen aufblühen, wenn sie Tiere begegnen. Junge und Alte gleichermassen. Weshalb es organisierte Begegnungen von Kindergartengruppen oder Schulklassen mit Tieren im Zoo gibt, oder Besuche von Tierheimmitarbeitern mit ihren Pfleglingen im Seniorenstift. So kurz diese Begegnungen auch sind, zeigen sie doch den stimulierenden Effekt auf den Menschen. Etwas, das lebt, fasziniert. Es ist so anders als eine Sache, es verlangt nach gefühlsmässiger Interaktion. Kein Kunstwerk, kein Wertgegenstand schafft dasselbe. Das lebendige Tier wirkt wie ein Antidepressivum. Es weckt das Interesse in Menschen, die das Interesse an allen Dingen verloren zu haben schienen. Ja, man kann sagen, Tiere revitalisieren müde Menschen und holen sie zurück aus einer Welt der Grübelei. Hunde sind dafür am besten geeignet, da sie sich von allen Haustieren am besten darauf verstehen, mentale Tuchfühlung mit dem Menschen aufzunehmen. Die Evolution im Dienst der Menschheit hat sie quasi darauf spezialisiert, das Zusammenwirken zu optimieren und sich in das Befinden der Bezugsperson einzufühlen. Das geht so weit, dass zwischen Mensch und Hund nach Jahren des Zusammenlebens Ähnlichkeiten im Charakter vorzufinden sein können, die sich durch die Angleichung ergeben haben. Ohne Empathie wäre das kaum möglich gewesen.

    Tiere brauchen kein Smalltalk

    Die seelisch gut tuende Wirkung der Tierhaltung, des Gebrauchtwerdens und der empfangenen Wärme und Dankbarkeit durch das Tier ist also eine Art prophylaktische Medizin für die menschliche Psyche, dazu verleitet die Tierhaltung zu einem aktiveren Leben, gerade wenn das Tier (namentlich der Hund) Auslauf benötigt und dabei den Menschen zu Aktivitäten anhält. Man könnte darüber auch wieder etwas sportlicher werden, Fett abbauen. Aber das hat alles seine Grenzen. Niemand wird behaupten, dass ein Tier vor Krebs schützt oder Diabetes verhindert. Das Tier ist ja kein Wunderheiler. Es regt den Menschen an, seelisch wieder aktiv zu werden, bestärkt ihn in einer Sinnfindung, und hilft ihm, in einer sozialen Interaktion aufzublühen. Das hat seelische Auswirkungen, aber wenn, dann nur indirekt physische. Ganz ähnlich, wie Familienzuwachs (ein Baby) alle Familienmitglieder quer durch die Generationen auf den Kopf stellt und revitalisiert. Der Senior oder die Seniorin findet einen vergessenen Lebensinhalt wieder; den, sich um jemanden kümmern zu können. Auch wenn es sich 'nur' um ein Tier handelt, dessen Kommunikationsfähigkeiten nicht auf der Höhe eines anderen Menschen liegen. Das kann sogar gelegen kommen. Mit einem Tier kann man Sympathien teilen, ohne Smalltalk betreiben zu müssen. Das kommt manchen Leuten eher entgegen, die es ohnehin nicht gewohnt sind, sich mitzuteilen.

    Haustiere nach Aufwand aussuchen

    Während die seelischen Streicheleinheiten für den Menschen unübersehbar sind, darf man nicht vergessen, dass auch das Tier seine Bedürfnisse hat. Es liegt in der Verantwortung des Menschen, auch eines Seniors oder einer Seniorin, für artgerechte Haltung und Wohlergehen zu sorgen. Diese Lebewesen sind nach Gattung verschieden aufwändig in der Pflege. Die Konditionen in einem Aquarium so zu unterhalten, dass exotische Zierfische optimal gedeihen, kann schon eine Herausforderung sein und ist vielleicht dem Alter nicht so sehr angemessen wie die Aufnahme einer Katze. Oft ist es besser, sie wenigstens paarweise zu halten, um ihnen auch etwas Gesellschaft ihrer Art zu gönnen. Dafür, dass sie Menschen auftauen lassen und ihnen wieder Freude vermitteln, sollen Tiere nicht mit eigenem Leid bezahlen. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Bedanken Sie sich, wenn Sie die Medizin sparen und die Pillendose geschlossen halten können.


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      Tierische Medizin: Wenn Tiere mehr bewirken als Pillen
      Tiere brauchen kein Smalltalk (Bild iStock)

      Stimulanz durch lebendige Wesen, die dazu ihren eigenen Zauber besitzen

      Im Alter kommt die positive Stimmung, die das Halten eines Haustieres mit sich bringt, um so deutlicher zum Tragen. Als Sie noch im Berufsleben standen, oder eine Familie managten, trat das vielleicht nicht so deutlich zutage. Tausend Dinge passierten da um einen herum, um davon abzulenken. Aber jetzt, im Alter, wenn es stiller geworden ist, könnten Sie sich des Einflusses einer tierischen Gegenwart stärker bewusst werden. Sie haben die Zeit und die Aufmerksamkeit, sich mehr um Ihr Tier zu kümmern, sollten Sie eines halten. Und sind Sie einsam, wäre es eine gute Idee, sich wieder ein Haustier zuzulegen. Es gibt Ihnen das Gefühl, gebraucht zu werden. Sie sorgen für das Tier und ernähren es. Gerade Hunde und Katzen wissen das genau, und werden dafür dankbar sein. Bei anderen Tieren, etwa Nagern oder Fischen, ist das nicht so offensichtlich. Aber auch sie könnten Ihnen das Gefühl geben, für ein lebendiges Wesen da zu sein. Sie alle können durch Einzelheiten ihres Aussehens, ein schönes Fell oder bunte Farben, grosse Augen und elegante Bewegungen für sich einnehmen. Dabei geschieht nichts aus Berechnung.

      Die beste Medizin ist die, die man nicht mehr braucht

      Der Umgang mit und das Sorgen für Tiere hat therapeutischen Charakter. Man sieht immer Menschen aufblühen, wenn sie Tiere begegnen. Junge und Alte gleichermassen. Weshalb es organisierte Begegnungen von Kindergartengruppen oder Schulklassen mit Tieren im Zoo gibt, oder Besuche von Tierheimmitarbeitern mit ihren Pfleglingen im Seniorenstift. So kurz diese Begegnungen auch sind, zeigen sie doch den stimulierenden Effekt auf den Menschen. Etwas, das lebt, fasziniert. Es ist so anders als eine Sache, es verlangt nach gefühlsmässiger Interaktion. Kein Kunstwerk, kein Wertgegenstand schafft dasselbe. Das lebendige Tier wirkt wie ein Antidepressivum. Es weckt das Interesse in Menschen, die das Interesse an allen Dingen verloren zu haben schienen. Ja, man kann sagen, Tiere revitalisieren müde Menschen und holen sie zurück aus einer Welt der Grübelei. Hunde sind dafür am besten geeignet, da sie sich von allen Haustieren am besten darauf verstehen, mentale Tuchfühlung mit dem Menschen aufzunehmen. Die Evolution im Dienst der Menschheit hat sie quasi darauf spezialisiert, das Zusammenwirken zu optimieren und sich in das Befinden der Bezugsperson einzufühlen. Das geht so weit, dass zwischen Mensch und Hund nach Jahren des Zusammenlebens Ähnlichkeiten im Charakter vorzufinden sein können, die sich durch die Angleichung ergeben haben. Ohne Empathie wäre das kaum möglich gewesen.

      Tiere brauchen kein Smalltalk

      Die seelisch gut tuende Wirkung der Tierhaltung, des Gebrauchtwerdens und der empfangenen Wärme und Dankbarkeit durch das Tier ist also eine Art prophylaktische Medizin für die menschliche Psyche, dazu verleitet die Tierhaltung zu einem aktiveren Leben, gerade wenn das Tier (namentlich der Hund) Auslauf benötigt und dabei den Menschen zu Aktivitäten anhält. Man könnte darüber auch wieder etwas sportlicher werden, Fett abbauen. Aber das hat alles seine Grenzen. Niemand wird behaupten, dass ein Tier vor Krebs schützt oder Diabetes verhindert. Das Tier ist ja kein Wunderheiler. Es regt den Menschen an, seelisch wieder aktiv zu werden, bestärkt ihn in einer Sinnfindung, und hilft ihm, in einer sozialen Interaktion aufzublühen. Das hat seelische Auswirkungen, aber wenn, dann nur indirekt physische. Ganz ähnlich, wie Familienzuwachs (ein Baby) alle Familienmitglieder quer durch die Generationen auf den Kopf stellt und revitalisiert. Der Senior oder die Seniorin findet einen vergessenen Lebensinhalt wieder; den, sich um jemanden kümmern zu können. Auch wenn es sich 'nur' um ein Tier handelt, dessen Kommunikationsfähigkeiten nicht auf der Höhe eines anderen Menschen liegen. Das kann sogar gelegen kommen. Mit einem Tier kann man Sympathien teilen, ohne Smalltalk betreiben zu müssen. Das kommt manchen Leuten eher entgegen, die es ohnehin nicht gewohnt sind, sich mitzuteilen.

      Haustiere nach Aufwand aussuchen

      Während die seelischen Streicheleinheiten für den Menschen unübersehbar sind, darf man nicht vergessen, dass auch das Tier seine Bedürfnisse hat. Es liegt in der Verantwortung des Menschen, auch eines Seniors oder einer Seniorin, für artgerechte Haltung und Wohlergehen zu sorgen. Diese Lebewesen sind nach Gattung verschieden aufwändig in der Pflege. Die Konditionen in einem Aquarium so zu unterhalten, dass exotische Zierfische optimal gedeihen, kann schon eine Herausforderung sein und ist vielleicht dem Alter nicht so sehr angemessen wie die Aufnahme einer Katze. Oft ist es besser, sie wenigstens paarweise zu halten, um ihnen auch etwas Gesellschaft ihrer Art zu gönnen. Dafür, dass sie Menschen auftauen lassen und ihnen wieder Freude vermitteln, sollen Tiere nicht mit eigenem Leid bezahlen. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Bedanken Sie sich, wenn Sie die Medizin sparen und die Pillendose geschlossen halten können.


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        Tierische Medizin: Wenn Tiere mehr bewirken als Pillen
        Tiere brauchen kein Smalltalk (Bild iStock)

        Stimulanz durch lebendige Wesen, die dazu ihren eigenen Zauber besitzen

        Im Alter kommt die positive Stimmung, die das Halten eines Haustieres mit sich bringt, um so deutlicher zum Tragen. Als Sie noch im Berufsleben standen, oder eine Familie managten, trat das vielleicht nicht so deutlich zutage. Tausend Dinge passierten da um einen herum, um davon abzulenken. Aber jetzt, im Alter, wenn es stiller geworden ist, könnten Sie sich des Einflusses einer tierischen Gegenwart stärker bewusst werden. Sie haben die Zeit und die Aufmerksamkeit, sich mehr um Ihr Tier zu kümmern, sollten Sie eines halten. Und sind Sie einsam, wäre es eine gute Idee, sich wieder ein Haustier zuzulegen. Es gibt Ihnen das Gefühl, gebraucht zu werden. Sie sorgen für das Tier und ernähren es. Gerade Hunde und Katzen wissen das genau, und werden dafür dankbar sein. Bei anderen Tieren, etwa Nagern oder Fischen, ist das nicht so offensichtlich. Aber auch sie könnten Ihnen das Gefühl geben, für ein lebendiges Wesen da zu sein. Sie alle können durch Einzelheiten ihres Aussehens, ein schönes Fell oder bunte Farben, grosse Augen und elegante Bewegungen für sich einnehmen. Dabei geschieht nichts aus Berechnung.

        Die beste Medizin ist die, die man nicht mehr braucht

        Der Umgang mit und das Sorgen für Tiere hat therapeutischen Charakter. Man sieht immer Menschen aufblühen, wenn sie Tiere begegnen. Junge und Alte gleichermassen. Weshalb es organisierte Begegnungen von Kindergartengruppen oder Schulklassen mit Tieren im Zoo gibt, oder Besuche von Tierheimmitarbeitern mit ihren Pfleglingen im Seniorenstift. So kurz diese Begegnungen auch sind, zeigen sie doch den stimulierenden Effekt auf den Menschen. Etwas, das lebt, fasziniert. Es ist so anders als eine Sache, es verlangt nach gefühlsmässiger Interaktion. Kein Kunstwerk, kein Wertgegenstand schafft dasselbe. Das lebendige Tier wirkt wie ein Antidepressivum. Es weckt das Interesse in Menschen, die das Interesse an allen Dingen verloren zu haben schienen. Ja, man kann sagen, Tiere revitalisieren müde Menschen und holen sie zurück aus einer Welt der Grübelei. Hunde sind dafür am besten geeignet, da sie sich von allen Haustieren am besten darauf verstehen, mentale Tuchfühlung mit dem Menschen aufzunehmen. Die Evolution im Dienst der Menschheit hat sie quasi darauf spezialisiert, das Zusammenwirken zu optimieren und sich in das Befinden der Bezugsperson einzufühlen. Das geht so weit, dass zwischen Mensch und Hund nach Jahren des Zusammenlebens Ähnlichkeiten im Charakter vorzufinden sein können, die sich durch die Angleichung ergeben haben. Ohne Empathie wäre das kaum möglich gewesen.

        Tiere brauchen kein Smalltalk

        Die seelisch gut tuende Wirkung der Tierhaltung, des Gebrauchtwerdens und der empfangenen Wärme und Dankbarkeit durch das Tier ist also eine Art prophylaktische Medizin für die menschliche Psyche, dazu verleitet die Tierhaltung zu einem aktiveren Leben, gerade wenn das Tier (namentlich der Hund) Auslauf benötigt und dabei den Menschen zu Aktivitäten anhält. Man könnte darüber auch wieder etwas sportlicher werden, Fett abbauen. Aber das hat alles seine Grenzen. Niemand wird behaupten, dass ein Tier vor Krebs schützt oder Diabetes verhindert. Das Tier ist ja kein Wunderheiler. Es regt den Menschen an, seelisch wieder aktiv zu werden, bestärkt ihn in einer Sinnfindung, und hilft ihm, in einer sozialen Interaktion aufzublühen. Das hat seelische Auswirkungen, aber wenn, dann nur indirekt physische. Ganz ähnlich, wie Familienzuwachs (ein Baby) alle Familienmitglieder quer durch die Generationen auf den Kopf stellt und revitalisiert. Der Senior oder die Seniorin findet einen vergessenen Lebensinhalt wieder; den, sich um jemanden kümmern zu können. Auch wenn es sich 'nur' um ein Tier handelt, dessen Kommunikationsfähigkeiten nicht auf der Höhe eines anderen Menschen liegen. Das kann sogar gelegen kommen. Mit einem Tier kann man Sympathien teilen, ohne Smalltalk betreiben zu müssen. Das kommt manchen Leuten eher entgegen, die es ohnehin nicht gewohnt sind, sich mitzuteilen.

        Haustiere nach Aufwand aussuchen

        Während die seelischen Streicheleinheiten für den Menschen unübersehbar sind, darf man nicht vergessen, dass auch das Tier seine Bedürfnisse hat. Es liegt in der Verantwortung des Menschen, auch eines Seniors oder einer Seniorin, für artgerechte Haltung und Wohlergehen zu sorgen. Diese Lebewesen sind nach Gattung verschieden aufwändig in der Pflege. Die Konditionen in einem Aquarium so zu unterhalten, dass exotische Zierfische optimal gedeihen, kann schon eine Herausforderung sein und ist vielleicht dem Alter nicht so sehr angemessen wie die Aufnahme einer Katze. Oft ist es besser, sie wenigstens paarweise zu halten, um ihnen auch etwas Gesellschaft ihrer Art zu gönnen. Dafür, dass sie Menschen auftauen lassen und ihnen wieder Freude vermitteln, sollen Tiere nicht mit eigenem Leid bezahlen. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Bedanken Sie sich, wenn Sie die Medizin sparen und die Pillendose geschlossen halten können.


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          Tierische Medizin: Wenn Tiere mehr bewirken als Pillen
          Tiere brauchen kein Smalltalk (Bild iStock)

          Stimulanz durch lebendige Wesen, die dazu ihren eigenen Zauber besitzen

          Im Alter kommt die positive Stimmung, die das Halten eines Haustieres mit sich bringt, um so deutlicher zum Tragen. Als Sie noch im Berufsleben standen, oder eine Familie managten, trat das vielleicht nicht so deutlich zutage. Tausend Dinge passierten da um einen herum, um davon abzulenken. Aber jetzt, im Alter, wenn es stiller geworden ist, könnten Sie sich des Einflusses einer tierischen Gegenwart stärker bewusst werden. Sie haben die Zeit und die Aufmerksamkeit, sich mehr um Ihr Tier zu kümmern, sollten Sie eines halten. Und sind Sie einsam, wäre es eine gute Idee, sich wieder ein Haustier zuzulegen. Es gibt Ihnen das Gefühl, gebraucht zu werden. Sie sorgen für das Tier und ernähren es. Gerade Hunde und Katzen wissen das genau, und werden dafür dankbar sein. Bei anderen Tieren, etwa Nagern oder Fischen, ist das nicht so offensichtlich. Aber auch sie könnten Ihnen das Gefühl geben, für ein lebendiges Wesen da zu sein. Sie alle können durch Einzelheiten ihres Aussehens, ein schönes Fell oder bunte Farben, grosse Augen und elegante Bewegungen für sich einnehmen. Dabei geschieht nichts aus Berechnung.

          Die beste Medizin ist die, die man nicht mehr braucht

          Der Umgang mit und das Sorgen für Tiere hat therapeutischen Charakter. Man sieht immer Menschen aufblühen, wenn sie Tiere begegnen. Junge und Alte gleichermassen. Weshalb es organisierte Begegnungen von Kindergartengruppen oder Schulklassen mit Tieren im Zoo gibt, oder Besuche von Tierheimmitarbeitern mit ihren Pfleglingen im Seniorenstift. So kurz diese Begegnungen auch sind, zeigen sie doch den stimulierenden Effekt auf den Menschen. Etwas, das lebt, fasziniert. Es ist so anders als eine Sache, es verlangt nach gefühlsmässiger Interaktion. Kein Kunstwerk, kein Wertgegenstand schafft dasselbe. Das lebendige Tier wirkt wie ein Antidepressivum. Es weckt das Interesse in Menschen, die das Interesse an allen Dingen verloren zu haben schienen. Ja, man kann sagen, Tiere revitalisieren müde Menschen und holen sie zurück aus einer Welt der Grübelei. Hunde sind dafür am besten geeignet, da sie sich von allen Haustieren am besten darauf verstehen, mentale Tuchfühlung mit dem Menschen aufzunehmen. Die Evolution im Dienst der Menschheit hat sie quasi darauf spezialisiert, das Zusammenwirken zu optimieren und sich in das Befinden der Bezugsperson einzufühlen. Das geht so weit, dass zwischen Mensch und Hund nach Jahren des Zusammenlebens Ähnlichkeiten im Charakter vorzufinden sein können, die sich durch die Angleichung ergeben haben. Ohne Empathie wäre das kaum möglich gewesen.

          Tiere brauchen kein Smalltalk

          Die seelisch gut tuende Wirkung der Tierhaltung, des Gebrauchtwerdens und der empfangenen Wärme und Dankbarkeit durch das Tier ist also eine Art prophylaktische Medizin für die menschliche Psyche, dazu verleitet die Tierhaltung zu einem aktiveren Leben, gerade wenn das Tier (namentlich der Hund) Auslauf benötigt und dabei den Menschen zu Aktivitäten anhält. Man könnte darüber auch wieder etwas sportlicher werden, Fett abbauen. Aber das hat alles seine Grenzen. Niemand wird behaupten, dass ein Tier vor Krebs schützt oder Diabetes verhindert. Das Tier ist ja kein Wunderheiler. Es regt den Menschen an, seelisch wieder aktiv zu werden, bestärkt ihn in einer Sinnfindung, und hilft ihm, in einer sozialen Interaktion aufzublühen. Das hat seelische Auswirkungen, aber wenn, dann nur indirekt physische. Ganz ähnlich, wie Familienzuwachs (ein Baby) alle Familienmitglieder quer durch die Generationen auf den Kopf stellt und revitalisiert. Der Senior oder die Seniorin findet einen vergessenen Lebensinhalt wieder; den, sich um jemanden kümmern zu können. Auch wenn es sich 'nur' um ein Tier handelt, dessen Kommunikationsfähigkeiten nicht auf der Höhe eines anderen Menschen liegen. Das kann sogar gelegen kommen. Mit einem Tier kann man Sympathien teilen, ohne Smalltalk betreiben zu müssen. Das kommt manchen Leuten eher entgegen, die es ohnehin nicht gewohnt sind, sich mitzuteilen.

          Haustiere nach Aufwand aussuchen

          Während die seelischen Streicheleinheiten für den Menschen unübersehbar sind, darf man nicht vergessen, dass auch das Tier seine Bedürfnisse hat. Es liegt in der Verantwortung des Menschen, auch eines Seniors oder einer Seniorin, für artgerechte Haltung und Wohlergehen zu sorgen. Diese Lebewesen sind nach Gattung verschieden aufwändig in der Pflege. Die Konditionen in einem Aquarium so zu unterhalten, dass exotische Zierfische optimal gedeihen, kann schon eine Herausforderung sein und ist vielleicht dem Alter nicht so sehr angemessen wie die Aufnahme einer Katze. Oft ist es besser, sie wenigstens paarweise zu halten, um ihnen auch etwas Gesellschaft ihrer Art zu gönnen. Dafür, dass sie Menschen auftauen lassen und ihnen wieder Freude vermitteln, sollen Tiere nicht mit eigenem Leid bezahlen. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Bedanken Sie sich, wenn Sie die Medizin sparen und die Pillendose geschlossen halten können.


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            Tierische Medizin: Wenn Tiere mehr bewirken als Pillen

            Wer schon einmal Tiere hatte, am besten eines mit empathischen Fähigkeiten wie Hund oder Katze, der weiss, wie vital das Zusammensein mit ihnen auf unser Gemüt wirkt.
            Tierische Medizin: Wenn Tiere mehr bewirken als Pillen
            Tiere brauchen kein Smalltalk (Bild iStock)

            Stimulanz durch lebendige Wesen, die dazu ihren eigenen Zauber besitzen

            Im Alter kommt die positive Stimmung, die das Halten eines Haustieres mit sich bringt, um so deutlicher zum Tragen. Als Sie noch im Berufsleben standen, oder eine Familie managten, trat das vielleicht nicht so deutlich zutage. Tausend Dinge passierten da um einen herum, um davon abzulenken. Aber jetzt, im Alter, wenn es stiller geworden ist, könnten Sie sich des Einflusses einer tierischen Gegenwart stärker bewusst werden. Sie haben die Zeit und die Aufmerksamkeit, sich mehr um Ihr Tier zu kümmern, sollten Sie eines halten. Und sind Sie einsam, wäre es eine gute Idee, sich wieder ein Haustier zuzulegen. Es gibt Ihnen das Gefühl, gebraucht zu werden. Sie sorgen für das Tier und ernähren es. Gerade Hunde und Katzen wissen das genau, und werden dafür dankbar sein. Bei anderen Tieren, etwa Nagern oder Fischen, ist das nicht so offensichtlich. Aber auch sie könnten Ihnen das Gefühl geben, für ein lebendiges Wesen da zu sein. Sie alle können durch Einzelheiten ihres Aussehens, ein schönes Fell oder bunte Farben, grosse Augen und elegante Bewegungen für sich einnehmen. Dabei geschieht nichts aus Berechnung.

            Die beste Medizin ist die, die man nicht mehr braucht

            Der Umgang mit und das Sorgen für Tiere hat therapeutischen Charakter. Man sieht immer Menschen aufblühen, wenn sie Tiere begegnen. Junge und Alte gleichermassen. Weshalb es organisierte Begegnungen von Kindergartengruppen oder Schulklassen mit Tieren im Zoo gibt, oder Besuche von Tierheimmitarbeitern mit ihren Pfleglingen im Seniorenstift. So kurz diese Begegnungen auch sind, zeigen sie doch den stimulierenden Effekt auf den Menschen. Etwas, das lebt, fasziniert. Es ist so anders als eine Sache, es verlangt nach gefühlsmässiger Interaktion. Kein Kunstwerk, kein Wertgegenstand schafft dasselbe. Das lebendige Tier wirkt wie ein Antidepressivum. Es weckt das Interesse in Menschen, die das Interesse an allen Dingen verloren zu haben schienen. Ja, man kann sagen, Tiere revitalisieren müde Menschen und holen sie zurück aus einer Welt der Grübelei. Hunde sind dafür am besten geeignet, da sie sich von allen Haustieren am besten darauf verstehen, mentale Tuchfühlung mit dem Menschen aufzunehmen. Die Evolution im Dienst der Menschheit hat sie quasi darauf spezialisiert, das Zusammenwirken zu optimieren und sich in das Befinden der Bezugsperson einzufühlen. Das geht so weit, dass zwischen Mensch und Hund nach Jahren des Zusammenlebens Ähnlichkeiten im Charakter vorzufinden sein können, die sich durch die Angleichung ergeben haben. Ohne Empathie wäre das kaum möglich gewesen.

            Tiere brauchen kein Smalltalk

            Die seelisch gut tuende Wirkung der Tierhaltung, des Gebrauchtwerdens und der empfangenen Wärme und Dankbarkeit durch das Tier ist also eine Art prophylaktische Medizin für die menschliche Psyche, dazu verleitet die Tierhaltung zu einem aktiveren Leben, gerade wenn das Tier (namentlich der Hund) Auslauf benötigt und dabei den Menschen zu Aktivitäten anhält. Man könnte darüber auch wieder etwas sportlicher werden, Fett abbauen. Aber das hat alles seine Grenzen. Niemand wird behaupten, dass ein Tier vor Krebs schützt oder Diabetes verhindert. Das Tier ist ja kein Wunderheiler. Es regt den Menschen an, seelisch wieder aktiv zu werden, bestärkt ihn in einer Sinnfindung, und hilft ihm, in einer sozialen Interaktion aufzublühen. Das hat seelische Auswirkungen, aber wenn, dann nur indirekt physische. Ganz ähnlich, wie Familienzuwachs (ein Baby) alle Familienmitglieder quer durch die Generationen auf den Kopf stellt und revitalisiert. Der Senior oder die Seniorin findet einen vergessenen Lebensinhalt wieder; den, sich um jemanden kümmern zu können. Auch wenn es sich 'nur' um ein Tier handelt, dessen Kommunikationsfähigkeiten nicht auf der Höhe eines anderen Menschen liegen. Das kann sogar gelegen kommen. Mit einem Tier kann man Sympathien teilen, ohne Smalltalk betreiben zu müssen. Das kommt manchen Leuten eher entgegen, die es ohnehin nicht gewohnt sind, sich mitzuteilen.

            Haustiere nach Aufwand aussuchen

            Während die seelischen Streicheleinheiten für den Menschen unübersehbar sind, darf man nicht vergessen, dass auch das Tier seine Bedürfnisse hat. Es liegt in der Verantwortung des Menschen, auch eines Seniors oder einer Seniorin, für artgerechte Haltung und Wohlergehen zu sorgen. Diese Lebewesen sind nach Gattung verschieden aufwändig in der Pflege. Die Konditionen in einem Aquarium so zu unterhalten, dass exotische Zierfische optimal gedeihen, kann schon eine Herausforderung sein und ist vielleicht dem Alter nicht so sehr angemessen wie die Aufnahme einer Katze. Oft ist es besser, sie wenigstens paarweise zu halten, um ihnen auch etwas Gesellschaft ihrer Art zu gönnen. Dafür, dass sie Menschen auftauen lassen und ihnen wieder Freude vermitteln, sollen Tiere nicht mit eigenem Leid bezahlen. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Bedanken Sie sich, wenn Sie die Medizin sparen und die Pillendose geschlossen halten können.


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              Tiere brauchen kein Smalltalk (Bild iStock)

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              Im Alter kommt die positive Stimmung, die das Halten eines Haustieres mit sich bringt, um so deutlicher zum Tragen. Als Sie noch im Berufsleben standen, oder eine Familie managten, trat das vielleicht nicht so deutlich zutage. Tausend Dinge passierten da um einen herum, um davon abzulenken. Aber jetzt, im Alter, wenn es stiller geworden ist, könnten Sie sich des Einflusses einer tierischen Gegenwart stärker bewusst werden. Sie haben die Zeit und die Aufmerksamkeit, sich mehr um Ihr Tier zu kümmern, sollten Sie eines halten. Und sind Sie einsam, wäre es eine gute Idee, sich wieder ein Haustier zuzulegen. Es gibt Ihnen das Gefühl, gebraucht zu werden. Sie sorgen für das Tier und ernähren es. Gerade Hunde und Katzen wissen das genau, und werden dafür dankbar sein. Bei anderen Tieren, etwa Nagern oder Fischen, ist das nicht so offensichtlich. Aber auch sie könnten Ihnen das Gefühl geben, für ein lebendiges Wesen da zu sein. Sie alle können durch Einzelheiten ihres Aussehens, ein schönes Fell oder bunte Farben, grosse Augen und elegante Bewegungen für sich einnehmen. Dabei geschieht nichts aus Berechnung.

              Die beste Medizin ist die, die man nicht mehr braucht

              Der Umgang mit und das Sorgen für Tiere hat therapeutischen Charakter. Man sieht immer Menschen aufblühen, wenn sie Tiere begegnen. Junge und Alte gleichermassen. Weshalb es organisierte Begegnungen von Kindergartengruppen oder Schulklassen mit Tieren im Zoo gibt, oder Besuche von Tierheimmitarbeitern mit ihren Pfleglingen im Seniorenstift. So kurz diese Begegnungen auch sind, zeigen sie doch den stimulierenden Effekt auf den Menschen. Etwas, das lebt, fasziniert. Es ist so anders als eine Sache, es verlangt nach gefühlsmässiger Interaktion. Kein Kunstwerk, kein Wertgegenstand schafft dasselbe. Das lebendige Tier wirkt wie ein Antidepressivum. Es weckt das Interesse in Menschen, die das Interesse an allen Dingen verloren zu haben schienen. Ja, man kann sagen, Tiere revitalisieren müde Menschen und holen sie zurück aus einer Welt der Grübelei. Hunde sind dafür am besten geeignet, da sie sich von allen Haustieren am besten darauf verstehen, mentale Tuchfühlung mit dem Menschen aufzunehmen. Die Evolution im Dienst der Menschheit hat sie quasi darauf spezialisiert, das Zusammenwirken zu optimieren und sich in das Befinden der Bezugsperson einzufühlen. Das geht so weit, dass zwischen Mensch und Hund nach Jahren des Zusammenlebens Ähnlichkeiten im Charakter vorzufinden sein können, die sich durch die Angleichung ergeben haben. Ohne Empathie wäre das kaum möglich gewesen.

              Tiere brauchen kein Smalltalk

              Die seelisch gut tuende Wirkung der Tierhaltung, des Gebrauchtwerdens und der empfangenen Wärme und Dankbarkeit durch das Tier ist also eine Art prophylaktische Medizin für die menschliche Psyche, dazu verleitet die Tierhaltung zu einem aktiveren Leben, gerade wenn das Tier (namentlich der Hund) Auslauf benötigt und dabei den Menschen zu Aktivitäten anhält. Man könnte darüber auch wieder etwas sportlicher werden, Fett abbauen. Aber das hat alles seine Grenzen. Niemand wird behaupten, dass ein Tier vor Krebs schützt oder Diabetes verhindert. Das Tier ist ja kein Wunderheiler. Es regt den Menschen an, seelisch wieder aktiv zu werden, bestärkt ihn in einer Sinnfindung, und hilft ihm, in einer sozialen Interaktion aufzublühen. Das hat seelische Auswirkungen, aber wenn, dann nur indirekt physische. Ganz ähnlich, wie Familienzuwachs (ein Baby) alle Familienmitglieder quer durch die Generationen auf den Kopf stellt und revitalisiert. Der Senior oder die Seniorin findet einen vergessenen Lebensinhalt wieder; den, sich um jemanden kümmern zu können. Auch wenn es sich 'nur' um ein Tier handelt, dessen Kommunikationsfähigkeiten nicht auf der Höhe eines anderen Menschen liegen. Das kann sogar gelegen kommen. Mit einem Tier kann man Sympathien teilen, ohne Smalltalk betreiben zu müssen. Das kommt manchen Leuten eher entgegen, die es ohnehin nicht gewohnt sind, sich mitzuteilen.

              Haustiere nach Aufwand aussuchen

              Während die seelischen Streicheleinheiten für den Menschen unübersehbar sind, darf man nicht vergessen, dass auch das Tier seine Bedürfnisse hat. Es liegt in der Verantwortung des Menschen, auch eines Seniors oder einer Seniorin, für artgerechte Haltung und Wohlergehen zu sorgen. Diese Lebewesen sind nach Gattung verschieden aufwändig in der Pflege. Die Konditionen in einem Aquarium so zu unterhalten, dass exotische Zierfische optimal gedeihen, kann schon eine Herausforderung sein und ist vielleicht dem Alter nicht so sehr angemessen wie die Aufnahme einer Katze. Oft ist es besser, sie wenigstens paarweise zu halten, um ihnen auch etwas Gesellschaft ihrer Art zu gönnen. Dafür, dass sie Menschen auftauen lassen und ihnen wieder Freude vermitteln, sollen Tiere nicht mit eigenem Leid bezahlen. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Bedanken Sie sich, wenn Sie die Medizin sparen und die Pillendose geschlossen halten können.


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                Tierische Medizin: Wenn Tiere mehr bewirken als Pillen

                Wer schon einmal Tiere hatte, am besten eines mit empathischen Fähigkeiten wie Hund oder Katze, der weiss, wie vital das Zusammensein mit ihnen auf unser Gemüt wirkt.
                Tierische Medizin: Wenn Tiere mehr bewirken als Pillen
                Tiere brauchen kein Smalltalk (Bild iStock)

                Stimulanz durch lebendige Wesen, die dazu ihren eigenen Zauber besitzen

                Im Alter kommt die positive Stimmung, die das Halten eines Haustieres mit sich bringt, um so deutlicher zum Tragen. Als Sie noch im Berufsleben standen, oder eine Familie managten, trat das vielleicht nicht so deutlich zutage. Tausend Dinge passierten da um einen herum, um davon abzulenken. Aber jetzt, im Alter, wenn es stiller geworden ist, könnten Sie sich des Einflusses einer tierischen Gegenwart stärker bewusst werden. Sie haben die Zeit und die Aufmerksamkeit, sich mehr um Ihr Tier zu kümmern, sollten Sie eines halten. Und sind Sie einsam, wäre es eine gute Idee, sich wieder ein Haustier zuzulegen. Es gibt Ihnen das Gefühl, gebraucht zu werden. Sie sorgen für das Tier und ernähren es. Gerade Hunde und Katzen wissen das genau, und werden dafür dankbar sein. Bei anderen Tieren, etwa Nagern oder Fischen, ist das nicht so offensichtlich. Aber auch sie könnten Ihnen das Gefühl geben, für ein lebendiges Wesen da zu sein. Sie alle können durch Einzelheiten ihres Aussehens, ein schönes Fell oder bunte Farben, grosse Augen und elegante Bewegungen für sich einnehmen. Dabei geschieht nichts aus Berechnung.

                Die beste Medizin ist die, die man nicht mehr braucht

                Der Umgang mit und das Sorgen für Tiere hat therapeutischen Charakter. Man sieht immer Menschen aufblühen, wenn sie Tiere begegnen. Junge und Alte gleichermassen. Weshalb es organisierte Begegnungen von Kindergartengruppen oder Schulklassen mit Tieren im Zoo gibt, oder Besuche von Tierheimmitarbeitern mit ihren Pfleglingen im Seniorenstift. So kurz diese Begegnungen auch sind, zeigen sie doch den stimulierenden Effekt auf den Menschen. Etwas, das lebt, fasziniert. Es ist so anders als eine Sache, es verlangt nach gefühlsmässiger Interaktion. Kein Kunstwerk, kein Wertgegenstand schafft dasselbe. Das lebendige Tier wirkt wie ein Antidepressivum. Es weckt das Interesse in Menschen, die das Interesse an allen Dingen verloren zu haben schienen. Ja, man kann sagen, Tiere revitalisieren müde Menschen und holen sie zurück aus einer Welt der Grübelei. Hunde sind dafür am besten geeignet, da sie sich von allen Haustieren am besten darauf verstehen, mentale Tuchfühlung mit dem Menschen aufzunehmen. Die Evolution im Dienst der Menschheit hat sie quasi darauf spezialisiert, das Zusammenwirken zu optimieren und sich in das Befinden der Bezugsperson einzufühlen. Das geht so weit, dass zwischen Mensch und Hund nach Jahren des Zusammenlebens Ähnlichkeiten im Charakter vorzufinden sein können, die sich durch die Angleichung ergeben haben. Ohne Empathie wäre das kaum möglich gewesen.

                Tiere brauchen kein Smalltalk

                Die seelisch gut tuende Wirkung der Tierhaltung, des Gebrauchtwerdens und der empfangenen Wärme und Dankbarkeit durch das Tier ist also eine Art prophylaktische Medizin für die menschliche Psyche, dazu verleitet die Tierhaltung zu einem aktiveren Leben, gerade wenn das Tier (namentlich der Hund) Auslauf benötigt und dabei den Menschen zu Aktivitäten anhält. Man könnte darüber auch wieder etwas sportlicher werden, Fett abbauen. Aber das hat alles seine Grenzen. Niemand wird behaupten, dass ein Tier vor Krebs schützt oder Diabetes verhindert. Das Tier ist ja kein Wunderheiler. Es regt den Menschen an, seelisch wieder aktiv zu werden, bestärkt ihn in einer Sinnfindung, und hilft ihm, in einer sozialen Interaktion aufzublühen. Das hat seelische Auswirkungen, aber wenn, dann nur indirekt physische. Ganz ähnlich, wie Familienzuwachs (ein Baby) alle Familienmitglieder quer durch die Generationen auf den Kopf stellt und revitalisiert. Der Senior oder die Seniorin findet einen vergessenen Lebensinhalt wieder; den, sich um jemanden kümmern zu können. Auch wenn es sich 'nur' um ein Tier handelt, dessen Kommunikationsfähigkeiten nicht auf der Höhe eines anderen Menschen liegen. Das kann sogar gelegen kommen. Mit einem Tier kann man Sympathien teilen, ohne Smalltalk betreiben zu müssen. Das kommt manchen Leuten eher entgegen, die es ohnehin nicht gewohnt sind, sich mitzuteilen.

                Haustiere nach Aufwand aussuchen

                Während die seelischen Streicheleinheiten für den Menschen unübersehbar sind, darf man nicht vergessen, dass auch das Tier seine Bedürfnisse hat. Es liegt in der Verantwortung des Menschen, auch eines Seniors oder einer Seniorin, für artgerechte Haltung und Wohlergehen zu sorgen. Diese Lebewesen sind nach Gattung verschieden aufwändig in der Pflege. Die Konditionen in einem Aquarium so zu unterhalten, dass exotische Zierfische optimal gedeihen, kann schon eine Herausforderung sein und ist vielleicht dem Alter nicht so sehr angemessen wie die Aufnahme einer Katze. Oft ist es besser, sie wenigstens paarweise zu halten, um ihnen auch etwas Gesellschaft ihrer Art zu gönnen. Dafür, dass sie Menschen auftauen lassen und ihnen wieder Freude vermitteln, sollen Tiere nicht mit eigenem Leid bezahlen. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Bedanken Sie sich, wenn Sie die Medizin sparen und die Pillendose geschlossen halten können.


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                  Tierische Medizin: Wenn Tiere mehr bewirken als Pillen

                  Wer schon einmal Tiere hatte, am besten eines mit empathischen Fähigkeiten wie Hund oder Katze, der weiss, wie vital das Zusammensein mit ihnen auf unser Gemüt wirkt.
                  Tierische Medizin: Wenn Tiere mehr bewirken als Pillen
                  Tiere brauchen kein Smalltalk (Bild iStock)

                  Stimulanz durch lebendige Wesen, die dazu ihren eigenen Zauber besitzen

                  Im Alter kommt die positive Stimmung, die das Halten eines Haustieres mit sich bringt, um so deutlicher zum Tragen. Als Sie noch im Berufsleben standen, oder eine Familie managten, trat das vielleicht nicht so deutlich zutage. Tausend Dinge passierten da um einen herum, um davon abzulenken. Aber jetzt, im Alter, wenn es stiller geworden ist, könnten Sie sich des Einflusses einer tierischen Gegenwart stärker bewusst werden. Sie haben die Zeit und die Aufmerksamkeit, sich mehr um Ihr Tier zu kümmern, sollten Sie eines halten. Und sind Sie einsam, wäre es eine gute Idee, sich wieder ein Haustier zuzulegen. Es gibt Ihnen das Gefühl, gebraucht zu werden. Sie sorgen für das Tier und ernähren es. Gerade Hunde und Katzen wissen das genau, und werden dafür dankbar sein. Bei anderen Tieren, etwa Nagern oder Fischen, ist das nicht so offensichtlich. Aber auch sie könnten Ihnen das Gefühl geben, für ein lebendiges Wesen da zu sein. Sie alle können durch Einzelheiten ihres Aussehens, ein schönes Fell oder bunte Farben, grosse Augen und elegante Bewegungen für sich einnehmen. Dabei geschieht nichts aus Berechnung.

                  Die beste Medizin ist die, die man nicht mehr braucht

                  Der Umgang mit und das Sorgen für Tiere hat therapeutischen Charakter. Man sieht immer Menschen aufblühen, wenn sie Tiere begegnen. Junge und Alte gleichermassen. Weshalb es organisierte Begegnungen von Kindergartengruppen oder Schulklassen mit Tieren im Zoo gibt, oder Besuche von Tierheimmitarbeitern mit ihren Pfleglingen im Seniorenstift. So kurz diese Begegnungen auch sind, zeigen sie doch den stimulierenden Effekt auf den Menschen. Etwas, das lebt, fasziniert. Es ist so anders als eine Sache, es verlangt nach gefühlsmässiger Interaktion. Kein Kunstwerk, kein Wertgegenstand schafft dasselbe. Das lebendige Tier wirkt wie ein Antidepressivum. Es weckt das Interesse in Menschen, die das Interesse an allen Dingen verloren zu haben schienen. Ja, man kann sagen, Tiere revitalisieren müde Menschen und holen sie zurück aus einer Welt der Grübelei. Hunde sind dafür am besten geeignet, da sie sich von allen Haustieren am besten darauf verstehen, mentale Tuchfühlung mit dem Menschen aufzunehmen. Die Evolution im Dienst der Menschheit hat sie quasi darauf spezialisiert, das Zusammenwirken zu optimieren und sich in das Befinden der Bezugsperson einzufühlen. Das geht so weit, dass zwischen Mensch und Hund nach Jahren des Zusammenlebens Ähnlichkeiten im Charakter vorzufinden sein können, die sich durch die Angleichung ergeben haben. Ohne Empathie wäre das kaum möglich gewesen.

                  Tiere brauchen kein Smalltalk

                  Die seelisch gut tuende Wirkung der Tierhaltung, des Gebrauchtwerdens und der empfangenen Wärme und Dankbarkeit durch das Tier ist also eine Art prophylaktische Medizin für die menschliche Psyche, dazu verleitet die Tierhaltung zu einem aktiveren Leben, gerade wenn das Tier (namentlich der Hund) Auslauf benötigt und dabei den Menschen zu Aktivitäten anhält. Man könnte darüber auch wieder etwas sportlicher werden, Fett abbauen. Aber das hat alles seine Grenzen. Niemand wird behaupten, dass ein Tier vor Krebs schützt oder Diabetes verhindert. Das Tier ist ja kein Wunderheiler. Es regt den Menschen an, seelisch wieder aktiv zu werden, bestärkt ihn in einer Sinnfindung, und hilft ihm, in einer sozialen Interaktion aufzublühen. Das hat seelische Auswirkungen, aber wenn, dann nur indirekt physische. Ganz ähnlich, wie Familienzuwachs (ein Baby) alle Familienmitglieder quer durch die Generationen auf den Kopf stellt und revitalisiert. Der Senior oder die Seniorin findet einen vergessenen Lebensinhalt wieder; den, sich um jemanden kümmern zu können. Auch wenn es sich 'nur' um ein Tier handelt, dessen Kommunikationsfähigkeiten nicht auf der Höhe eines anderen Menschen liegen. Das kann sogar gelegen kommen. Mit einem Tier kann man Sympathien teilen, ohne Smalltalk betreiben zu müssen. Das kommt manchen Leuten eher entgegen, die es ohnehin nicht gewohnt sind, sich mitzuteilen.

                  Haustiere nach Aufwand aussuchen

                  Während die seelischen Streicheleinheiten für den Menschen unübersehbar sind, darf man nicht vergessen, dass auch das Tier seine Bedürfnisse hat. Es liegt in der Verantwortung des Menschen, auch eines Seniors oder einer Seniorin, für artgerechte Haltung und Wohlergehen zu sorgen. Diese Lebewesen sind nach Gattung verschieden aufwändig in der Pflege. Die Konditionen in einem Aquarium so zu unterhalten, dass exotische Zierfische optimal gedeihen, kann schon eine Herausforderung sein und ist vielleicht dem Alter nicht so sehr angemessen wie die Aufnahme einer Katze. Oft ist es besser, sie wenigstens paarweise zu halten, um ihnen auch etwas Gesellschaft ihrer Art zu gönnen. Dafür, dass sie Menschen auftauen lassen und ihnen wieder Freude vermitteln, sollen Tiere nicht mit eigenem Leid bezahlen. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Bedanken Sie sich, wenn Sie die Medizin sparen und die Pillendose geschlossen halten können.


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