Arbeitsspeichertraining für 50Plus wirkt!

Gedächtnistraining bei Senioren…macht das Sinn? 14 Betagte nahmen während 7 Wo. die Herausforderung an, täglich Gehirn-training zu absolvieren.
Arbeitsspeichertraining für 50Plus wirkt!
Arbeitsspeichertraining für 50Plus wirkt!

Nach anfänglich eher reserviertem Verhalten legten sie Woche für Woche zu….und wie! Die Resultate übertrafen die kühnsten Erwartungen. “Mir gab das Training wieder mehr Lebensfreude ich möchte es nicht mehr missen”, ist nur eine der vielen positiven Rückmeldungen, die ein Absolvent äusserte.

Ähnlich wie bei Muskeln, Herzkreislaufsystem oder dem Skelett zeigen sich die ersten Alterungsprozesse des Gehirns bereits ab dem 25.Lebensjahr. So richtig subjektiv spürbar ist er ab der 3. Lebensphase. Noch weiss die Wissenschaft nicht definitiv, was den Alterungsprozess im Gehirn auslöst; ebenso weiss man wenig über die Auslöser gewisser Demenzkrankheiten, z.B. Alzheimer. Nebst den bekannten biologischen Einflüssen ist es vor allem auch die immer weniger intensive Nutzung des Gehirns in der Lebensspanne. Wir wollten es genauer wissen und erstellten im Altersheim Rümlang eine 7-wöchige Fallstudie.

Durch Inaktivtität oder Nichtgebrauch der Gehirnstrukturen bildet sich im Alter die Anzahl der Dendriten und Synapsen im Gehirn zurück. Obwohl die adulte Neurogenese wieder neue Zellen bildet, sterben sie bekanntlich wegen Nichtbenutzung oder Stress schnell wieder ab. Welch vertane Chance. Besonders betroffen von der alterungsbedingten Rückbildung sind Hirnareale im Gehirn, die für das kurzzeitige Erinnern (Merkspanne, Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit IVG und Arbeitsgedächtnis) und für das Lernen im Hippocampus zuständig sind. Deshalb merken Menschen ab 50Plus zuerst ein Nachlassen ihrer kognitiven (mentalen) Leistungsfähigkeit. Aussagen wie: “Ich habe Mühe etwas neues zu lernen, ich vergesse alles wieder!”, hört man oft bei älteren Leuten.

Arbeitsspeichertraining ist wissenschaftlich anerkannt

Das Arbeitsgedächtnis (engl. working memory) ASP muss vor allem trainiert werden. Es liegt im Frontalhirn und ist nicht messerscharf zu lokalisieren. Die zwei wichtigsten Komponenten, welche seine Kapazität beeinflussen sind die IVG und die Merkspanne. Beide Komponenten lassen sich gezielt durch Gehirntraining trainieren und deren Verbesserung mit dem sogenannten S-KAI-Test messen. Auf Neuronalfit kann dieser Test kostenlos benutzt werden. Ein 6-10 wöchiges Gehirntraining liefert gut messbare Erfolge. Der erwartete Zuwachs an flüssiger Intelligenz beträgt zwischen 15-30%, was schon in mehreren Studien getestet wurde. Genau das war der Inhalt der 7 wöchigen Intervention im Altersheim Rümlang.

Woran erkennt man gutes Arbeitsspeichertraining?

Es gibt eine Reihe von Punkten, die ein effizientes Gehirntraining umfassen muss, damit es die Alltagsleistung nicht nur verbessert, sondern auch langfristig erhält. Es muss

  • personalisiert
  • zielgerichtet
  • motivierend und abwechslungsreich
  • umfassend  und vor allem
  • adaptiv sein.

Wobei personalisierbar meint die individuellen Gegebenheiten einer Person zu berücksichtigen und adaptiv für Steigerung der Leistung steht.

Führend in papierorientierten Gehirnübungen ist zweifellos die GfG mit Ihrer langjährigen Zeitschrift „Geistig fit“. Die Intervention im Altersheim Rümlang fusste auf solchen GfG-Übungen.
Wer wirklich leistungsorientiert, bis an die persönlichen Grenzen gehen will, dem sei uneingeschränkt das volladaptive Gehirntraining von Neuronation zu empfehlen. 

Ausdauerbewegung = Arbeitsspeichertraining?

Jüngste Untersuchungen scheinen dies zu bestätigen. Besonders grosse Probleme haben alternde Menschen, wenn sie gleichzeitig mehrere Aufgaben im Gedächtnis behalten sollten, sogen. Dual-Tasking-Aufgaben. Schon viele junge Menschen haben mit Dual-Tasking Aufgaben Mühe. Dual-Tasking Training fördert den Transfer für die Praxis erheblich. Neuere Forschungen des berühmten Neurologie-Professors Kempermann zeigen, dass Bewegung die Neubildung von Gehirnzellen(Neuronen) signifikant fördern. Forschungen weisen darauf hin, dass die drei Kernthemen: Geistige Fitness, körperliche Fitness und Ernährung wesentlich für die erreichbare Lebensqualität im „Jetzt und vor allem im Alter“ verantwortlich sind. Dass die geistige Fitness der „Primus inter Pares“ ist lässt aufhorchen!


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