Darum ist Aufräumen gut für das Wohlbefinden

Mit zunehmendem Alter kann das Entrümpeln oder Ausmisten von Kleidung, Büchern, Geschirr und manchmal sogar Möbeln sinnvoll sein. Doch wie ist vorzugehen, um erfolgreich die Wohnräume aufzuräumen?

Wie kann ich meine Wohnung im Alter praktisch entrümpeln?

Auch wenn das Alter einige Hürden bietet, gelingt es ganz einfach, mit ein paar Tipps und Tricks alle Räume ideal aufzuräumen.

Steht der Ruhestand irgendwann von der Tür, wünschen sich viele Menschen häufig mehr Freiheit. Diese ist jedoch meistens durch Chaos in Schränken und Kommoden oder einzelnen Wohnräumen getrübt. Mit Ordnung und mehr Struktur in der Wohnung oder dem Haus gewinnen viele Menschen allerdings ein Stück Lebensqualität zurück. Das gilt für jedes Alter - verschwinden Gegenstände, die nicht wirklich einen Nutzen haben, erhöht das auch das Wohlbefinden.

Tipp: Wer sich das Entrümpeln auf eigene Faust nicht zutraut, fragt die Familie, Freunde oder zieht eine Wohnungsauflösung in Betracht. Dabei können sich Menschen neben Schallplatten, CDs und Filmen auch anderen Dingen ganz einfach entledigen.

Aufräumen erhöht die Sicherheit

Unordnung kann zu einer Gefahr avancieren. Das gilt vor allem für Teppiche, die Falten schlagen oder überflüssige Möbel, die im Weg stehen. Durch das Entfernen dieser Möbel ist es möglich, das Heim sicherer zu gestalten. Somit lassen sich nebenbei auch unnötige Unfälle vermeiden. Natürlich müssen nicht alle Möbel verschwinden - nur Stücke, die nicht notwendig sind, den Raum verstopfen und zu potenziellen Stolperfallen werden können. Wer sich einen Plan macht, kann somit Möbel hervorragend ausmisten und fühlt sich insgesamt sicherer in seinen Wohnräumen.

Altes entfernen und Platz für neue Erinnerungen schaffen

Bei einer Aufräumaktion kommen häufig Gegenstände zutage, die schon fast in Vergessenheit geraten sind. Doch hängt das Herz wirklich an diesen Dingen? Alles, was nicht mehr benötigt wird, kann verschenkt oder weggeschmissen werden. Der Alltag wird so leichter, weil das Aufräumen weniger Zeit in Anspruch nimmt. Auch ein anstehender Umzug kann durch diese Arbeit deutlich erleichtert werden. Die meisten Menschen sehen dem Entrümpeln sogar freudig entgegen, weil sie mehr Zeit für ihre Hobbys haben. 

Dabei geht es nicht darum, liebgewonnene Erinnerungen wegzuschmeissen, sondern lästigen Ballast zu entfernen. Schubladen und Schränke sind nicht mehr überfüllt, sondern wirken aufgeräumter. Entrümpeln macht das Leben leichter - in jeder Hinsicht.

Wie kann ich am besten mit dem Entrümpeln beginnen?

Es ist nicht nötig, eine ganze Wohnung innerhalb eines Tages zu entrümpeln. Wichtig ist, das Entrümpeln in Betracht zu ziehen. Oft reicht es schon aus, eine Kommode oder einen Schrank aufzuräumen. Wer jedoch noch mehr schaffen möchte, sollte sich einen Plan machen. Auch das Vorbereiten von Kartons kann hilfreich sein. Dazu sind mehrere grosse Kartons zu besorgen. Diese können dabei helfen, emotionale Gegenstände von Ballast, der weggeworfen werden soll, zu trennen. Auch ein Karton für Spenden ist praktisch, um Gegenstände oder Kleidung, die noch brauchbar sind, nicht zu verschwenden.

Tipp: Es kann eine Herausforderung sein, sich von verschiedenen Dingen in der Wohnung zu verabschieden. Vor allem älteren Menschen fällt es nicht leicht, sich von Gegenständen oder Möbeln zu trennen. Doch Entrümpeln kann eine Art von Befreiung sein. Es hilft dabei, das eigene Leben unter Kontrolle zu bringen. Es müssen dabei nicht alle Erinnerungen weichen, sondern nur Kleider, Dekorationen, Spiele oder Möbelstücke, die wertvollen Platz rauben und das Leben belasten. Wer sich diesen Standpunkt klarmacht, schafft ein Heim, das geordnet ist und Freude bereitet.