Designer lassen die Katzen von der Leine

So stark wie diesen Herbst hat sich das tierische Design Animal Print in der Damenmode schon lange nicht mehr durchgesetzt.
Designer lassen die Katzen von der Leine
Die neuen Herbsttrends sind da. Einer der auffälligsten: Animal Print. (Bild iStock)

In den 70er Jahren noch als stilistisches Symbol für Freigeist gefeiert, ist der Animal Print heute salonfähig geworden und bis in die Businessbekleidung wiederzufinden. Werden Sie Ihrem tierischen Instinkt nachgeben und die neu interpretierten Versionen des Animal Prints ausprobieren?

Mit diesen Stylingtipps, lässt sich der Trend stilsicher und altersgerecht umsetzen. 

1. Frische-Kur

Was wir nicht wollen, ist so auszusehen, als hätten wir den Leojupe von 1973 aus dem Schrank gezogen und ihn mit der ewig selben beigefarbenen Bluse kombiniert. Das war Styling von gestern. Wenn Sie Ihrem Animal Print Outfit einen modernen Twist verpassen wollen, dann mischen Sie das tierische Design mit frischen Farbnuancen wie Limettengrün, Tiefrot oder Violett.

Wenn Sie etwas mutiger sind, kombinieren Sie den Animal Print mit einem anderen Muster. Eine stilsichere Variante für 50plus ist die Kombination vom klassischen Leoprint mit roten Karos. Obschon da zwei dominante Muster aufeinandertreffen, sieht diese Variante stilvoll und frisch aus. Achten Sie dabei darauf, dass der Rest Ihrer Kleidung schlicht, klar und reduziert in der Schnittführung ist. Auch die Accessoires sollten dazu sorgfältig und sehr zurückhaltend gewählt werden. 

2. Gute Qualität ist ein Muss

Bitte sparen Sie hier kein Geld. Wenn Sie sich für ein Animal Print Teil entscheiden, dann wählen Sie eine sehr gute Qualität. Denn je günstiger das Material, desto billiger wird auch Ihr Look ausfallen. Ein weiterer Tipp um nicht ordinär zu wirken, ist die Tierprints in ihren echten Farben zu kaufen. Oder haben Sie schon grüne und pinkfarbene Leoparden in der Wildnis herumlaufen sehen?

Bleiben Sie auf der nüchternen Schiene und peppen Sie Ihren Look lieber mit schönen intensiven Farben auf. 

3. Accessoires

Für die weniger Mutigen gibt es natürlich Alternativen. Eine erste Annäherung an die wilden Tiere, ist über die Accessoires. Tragen Sie einen Gurt, eine Handtasche, einen Schal mit oder ohne Mütze, oder nur Schuhe (mit Animal Prints).

Was immer Ihnen am besten gefällt und kombinieren Sie dazu unifarbene Kleidung. Animal Prints Accessoires sehen besonders schön aus zu Weiss, Camel, Schwarz oder auch zu Jeans. Diese Art von Annäherung eignet sich perfekt, um sich mit diesem Trend vertraut zu machen. 

4. Quick Fix

Ob Tasche, Mantel oder Pumps, der Animal Print hat eine ähnliche Wirkung wie rote Lippen. Er verleiht im Handumdrehen jedem noch so simplen Outfit, das gewisse Etwas und vermag den ganzen Look stylish anzuheben. Das Wichtigste ist wohl, dass, für welches Teil Sie sich auch immer entscheiden, sei es ein Gürtel oder ein kompletter Look im Leopardenprint, Sie sich wohl und sicher fühlen.

Wenn Ihnen der Animal Print gar nicht zusagt, egal wie Sie diese Stylingstipps auch drehen und wenden, lassen Sie es einfach sein. Erfreuen sich an anderen schönen Herbstrends. Nächste Woche präsentiere ich Ihnen den Maxikleider-Trend, der diese Saison in allen Formen, Farben, Schnitten und Materialien daherkommt. Ein sehr schöner Trend, der vielfältige Stylingmöglichkeiten bietet und das für alle Figurtypen, von jung bis alt und von schlank bis mollig.

Schreiben Sie Stilkonsulentin Nadja Brylka eine E-Mail: info(at)stilkonsulentin.ch. Oder rufen Sie sie an: +41 (0)79 273 60 27. Ihre wertvollen und kompetenten Stylingtipps und Outfitideen lesen Sie jede Woche auf 50plus.ch und 50plus.de.


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