Diabetes im Alter: Wichtige Tipps zur Vorbeugung

Mit zunehmendem Alter verändert sich der Stoffwechsel, und das Risiko für Typ-2-Diabetes steigt. Der Körper verwertet Zucker langsamer und die Insulinempfindlichkeit nimmt ab.
Mit zunehmendem Alter verändert sich der Stoffwechsel.
Mit zunehmendem Alter verändert sich der Stoffwechsel. – (Bild von stanias auf Pixabay)

Häufig bleiben erste Warnzeichen unbemerkt, sodass Diabetes erst spät diagnostiziert wird. Doch es gibt gute Nachrichten: Durch einen gesunden Lebensstil lässt sich das Risiko deutlich senken.

Eine bewusste Ernährung, regelmässige Bewegung und die Vermeidung von Risikofaktoren spielen dabei eine entscheidende Rolle. Zudem stehen moderne medizinische Möglichkeiten zur Verfügung, um den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren und Folgeerkrankungen vorzubeugen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Altersdiabetes wirksam vorbeugen können.

Ursachen und Risikofaktoren für Altersdiabetes

Eine unausgewogene Ernährung mit viel Zucker und Fett, Bewegungsmangel und Übergewicht gehören zu den wichtigsten Risikofaktoren. Auch genetische Veranlagung kann das Diabetesrisiko erhöhen. Wer nahe Verwandte mit Typ-2-Diabetes hat, sollte daher besonders auf seine Gesundheit achten.

Zusätzlich können bestimmte Medikamente, wie Kortisonpräparate, den Blutzuckerspiegel beeinflussen.

Wie entsteht Altersdiabetes?

Altersdiabetes, auch Typ-2-Diabetes genannt, entwickelt sich schleichend über Jahre hinweg. Die Hauptursache ist eine sogenannte Insulinresistenz. Dabei reagieren die Körperzellen nicht mehr ausreichend auf das Hormon Insulin, das für die Aufnahme von Zucker aus dem Blut in die Zellen verantwortlich ist.

Als Reaktion darauf produziert die Bauchspeicheldrüse zunächst mehr Insulin, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Mit der Zeit ermüdet sie jedoch, und die Insulinproduktion nimmt ab. Dadurch bleibt zu viel Zucker im Blut, was langfristig die Blutgefässe und Organe schädigen kann.

Prävention durch Änderungen des Lebensstils

Ein gesunder Lebensstil kann das Risiko für Altersdiabetes erheblich senken. Besonders wichtig sind eine ausgewogene Ernährung, regelmässige Bewegung und ein bewusster Umgang mit Stress.

Ernährung

Eine gesunde Ernährung ist der Schlüssel zur Vorbeugung. Achten Sie auf ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Gemüse und Hülsenfrüchte. Reduzieren Sie Zucker und gesättigte Fette, da sie den Blutzuckerspiegel negativ beeinflussen. Stattdessen sollten gesunde Fette aus Nüssen, Samen und Fisch in den Speiseplan integriert werden. Trinken Sie ausserdem ausreichend Wasser – mindestens zwei Liter am Tag.

Bewegung

Regelmässige körperliche Aktivität verbessert die Insulinsensitivität und hilft, ein gesundes Körpergewicht zu halten. Bereits 30 Minuten moderate Bewegung pro Tag, wie Spaziergänge, Radfahren oder Schwimmen, können einen grossen Unterschied machen.

Stressbewältigung

Chronischer Stress fördert die Ausschüttung von Hormonen, die den Blutzuckerspiegel erhöhen. Techniken wie Meditation, Atemübungen oder Entspannungstraining helfen, den Alltag gelassener zu meistern und das Risiko für Diabetes zu reduzieren.

Medikamentöse Unterstützung bei Diabetesrisiko

Trotz eines gesunden Lebensstils kann es in einigen Fällen notwendig sein, den Blutzuckerspiegel medikamentös zu regulieren. Ärzte empfehlen in solchen Situationen oft Medikamente, die den Zuckerstoffwechsel verbessern und das Fortschreiten eines Prädiabetes verhindern können.

Moderne Medikamente wie GLP-1-Rezeptor-Agonisten, darunter Ozempic® und Wegovy®, helfen dabei, den Blutzucker langfristig zu stabilisieren. Sie fördern die Insulinausschüttung, reduzieren das Hungergefühl und unterstützen das Gewichtsmanagement. Die Dosierung von Ozempic® wird dabei individuell angepasst, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Es ist wichtig, medikamentöse Behandlungen stets mit einem Arzt abzustimmen. Nur so lässt sich sicherstellen, dass sie optimal auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind.

Unser Tipp: Eine Kombination aus Medikamenten und gesunder Lebensführung bietet die besten Chancen, Diabetes langfristig zu vermeiden oder gut zu kontrollieren.

Fazit: Gesunde Gewohnheiten für ein Leben ohne Diabetes

Altersdiabetes lässt sich durch eine Kombination aus gesunder Ernährung, regelmässiger Bewegung und bewusster Lebensweise in vielen Fällen vermeiden. Wer frühzeitig auf seinen Lebensstil achtet, kann das Risiko deutlich senken und seine Gesundheit langfristig erhalten.

Wichtige Massnahmen sind eine ausgewogene, zuckerarme Ernährung, ausreichend körperliche Aktivität und der Abbau von Stress. Auch regelmässige ärztliche Kontrollen helfen, mögliche Risiken früh zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern.

Falls trotz aller Vorsorgemassnahmen das Diabetesrisiko steigt, stehen heute moderne Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. In Absprache mit einem Arzt lassen sich passende Behandlungsansätze finden, um den Blutzucker unter Kontrolle zu halten und ein aktives Leben zu führen.

Wer gesunde Gewohnheiten in den Alltag integriert, kann das Risiko für Typ-2-Diabetes deutlich reduzieren und bis ins hohe Alter fit bleiben.

 

 

 


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