Die psychische Gesundheit im Alter erhalten – Wie gelingt das?

Psychische Erkrankungen können ein grosses Problem darstellen. Daher sind Prävention und richtiges Handeln im Ernstfall unabdingbar.

Ältere Menschen zögern oft, über psychische Probleme zu sprechen, aus Angst vor Stigmatisierung und Scham. Allerdings gibt es vielseitige Gründe, warum Sie von solchen Herausforderungen betroffen sein können. Umso wichtiger ist es, zu wissen, mit welchen Aktivitäten und Strategien Prävention und im Zweifelsfall Hilfe geleistet werden kann. Hier bekommen Sie einen Überblick, wodurch psychische Probleme im Alter entstehen können und worauf es für eine Lösung ankommt.

Einsamkeit und soziale Isolation

Ein erstes Problem, das im Alter zu psychischen Problemen führen kann, ist Einsamkeit vor dem Hintergrund einer sozialen Isolation. Die Gründe für diese Problematik sind vielfältig, glücklicherweise gibt es jedoch einige Lösungsansätze, die helfen können.

Die Herausforderung und ihre Gründe

Einsamkeit in späteren Lebensphasen ist ein weit verbreiteter Umstand. Mit dem Alter nimmt der Anteil der Menschen zu, die hierunter leiden. Das zeigt sich anhand einer Studie aus dem Jahr 2022. Hier gaben 8,7 Prozent der Personen im Alter von 80-84 an, einsam zu sein. Bei den über 90-Jährigen waren es hingegen schon 22,1 Prozent.

Das Gefühl der Einsamkeit kann für einen Menschen hochproblematisch sein. Allgemein bekannt ist, dass diese Emotion für den Körper eine Belastung ist und psychische Krankheiten wie eine Depression auslösen kann. Zudem kann sie physische Erkrankungen wie Schlaganfälle oder Herzinfarkte begünstigen.

Einer der Gründe für die Einsamkeit beginnt mit dem Eintritt in die Rente. Wer arbeitet, hat im Unternehmen automatisch soziale Kontakte. Viele Menschen finden an ihrem Arbeitsplatz über die Zeit Bekannte und Freunde, mit denen sie sich regelmässig treffen.

Im Rentenalter entfallen diese regelmässigen Kontakte in der Arbeitsstelle. Zusätzlich können Entfernungen dazu führen, dass es deutlich schwieriger ist, zu Familie oder Freunden den Kontakt zu halten.

Das ist besonders dann gegeben, wenn aufgrund bestimmter körperlicher Einschränkungen die Mobilität leidet, also zum Beispiel das Autofahren schwieriger wird. Ab einem gewissen Alter erleben Senioren ausserdem den Verlust von Freunden und Bekannten durch Todesfälle, was den Kreis der engen Kontakte zunehmend reduziert.

Seniorenkurse und Workshops

Ein erster Ansatz, um der Einsamkeit entgegenzuwirken, ist die Teilnahme an Kursen und Workshops für Senioren. Diese werden in vielen Volkshochschulen und weiteren Einrichtungen angeboten.

Zum einen können Sie in solchen Kursen Neues lernen und in Ihrem Alltag profitieren. Zum anderen haben die Bildungseinheiten eine soziale Komponente, da Sie mit anderen Menschen zusammen Zeit verbringen und dabei im besten Fall neue Kontakte knüpfen können.

Die Inhalte der Kurse sind vielseitig. So können Sie etwas über Kulturen oder gesundes Leben lernen. Äusserst hilfreich sind sicherlich Angebote im Bereich Digitales. Sie haben gleichzeitig den Vorteil, dass mit dem Erlernten deutlich einfacher virtuelle Kontakte zu Freunden oder Verwandten hergestellt werden können, beispielsweise über einen Chat oder die Videotelefonie.

Gruppenausflüge und Reisen

Gruppenausflüge und gemeinsame Reisen mit anderen Senioren sind ebenfalls ein hilfreiches Mittel gegen Einsamkeit. Viele Reiseanbieter haben solche speziellen Touren in ihrem Programm.

Womöglich organisiert ausserdem der ein oder andere Verein eine solche Tour. Achten Sie bei Ihrer Auswahl unbedingt darauf, auf ein seriöses Angebot zurückzugreifen. Die gemeinsame Zeit mit anderen Menschen ist auf einem solchen Trip oftmals sehr intensiv.

Zudem haben Sie die Gelegenheit, das heimische Umfeld zu verlassen und viele Eindrücke zu sammeln, was gleichermassen vorteilhaft für die Psyche ist und oftmals viele tolle Erinnerungen mit sich bringt.

Ehrenamtliche Aktivitäten

Darüber hinaus besteht die Option, ehrenamtlichen Aktivitäten nachzugehen. Neben den Kontakten, die dabei entstehen, können Sie etwas Positives bewirken und damit Ihr Selbstwertgefühl noch einmal steigern.

Zu den möglichen Tätigkeiten im Ehrenamt gehört ein Engagement in der Kinder- und Jugendhilfe. Alternativ können Sie sich bei der Tafel einbringen oder in einer Hilfseinrichtung für Obdachlose arbeiten. Der Tier- und Umweltschutz bietet ebenfalls vielseitige Gelegenheiten für ein ehrenamtliches Engagement.

Finanzielle Sorgen

Ein weiterer Aspekt, der zu einer geringen psychischen Stabilität beitragen kann, sind finanzielle Sorgen. Von dieser Problematik sind nicht nur Senioren betroffen. Oftmals entstehen aus diesen Umständen ein hoher Druck und eine stetige Belastung, die für einen ausgeglichenen Gemütszustand alles andere als förderlich sind.

Die Problematik

Allerdings kann die Problematik im Seniorenalter intensiver sein als in jüngeren Jahren. Das liegt vor allem daran, dass Menschen nach dem Arbeitsleben auf eine ausreichende Rente angewiesen sind, die spürbar geringer ausfällt als das frühere Gehalt.

Teils sind die Folgen massiv. So zeigt sich anhand von Zahlen aus dem Jahr 2021, dass bereits zum damaligen Zeitpunkt 18 Prozent der Renten-Bezieher, also fast jeder fünfte, zumindest von Altersarmut bedroht war.

In dieser Situation können schon vergleichsweise geringe Zusatzkosten wie eine kaputte Waschmaschine einen enormen Druck erzeugen und die wirtschaftlichen Möglichkeiten des Einzelnen überschreiten.

Zudem besteht im Alter eine geringere Flexibilität, was die Finanzen angeht. Jüngere Menschen können im Notfall Kredite aufnehmen, die sie von ihrem Gehalt langfristig abbezahlen oder nach einem besseren Job suchen. Aufgrund der geringen Einkünfte und dem Ende des Arbeitslebens ist dies für Senioren schwieriger oder sogar unmöglich.

Finanzielle Planung und Vorsorge

Vor diesem Hintergrund ist es unabdingbar, bereits vor dem Eintritt in die Rente sinnvoll zu planen und vorzusorgen. Denn: Die gesetzliche Rente wird bei vielen Personen, die aktuell noch arbeiten, nicht mehr ausreichen, um den Lebensstandard zu halten.

Für eine zielführende Planung ist zunächst ein Blick darauf relevant, wie hoch die gesetzliche Rente ausfällt, die Sie später einmal erhalten. Im Netz gibt es mittlerweile Tools, die in diesem Zusammenhang eine grosse Hilfe darstellen.

Hierzu gehört der Rentenrechner des Versicherungsexperten CLARK, der Ihnen eine konkrete und detaillierte Einsicht bietet. Zum einen zeigt das Tool den erwarteten Umfang Ihrer gesetzlichen Rentenzahlungen an.

Gleichzeitig erhalten Sie Informationen darüber, wie viel zusätzliche Mittel Sie benötigen, um die Versorgungslücke zu schliessen, also auf 80 Prozent Ihres letzten Nettogehaltes zu kommen.

Zum Schliessen der Rentenlücke gibt es grundsätzlich mehrere Optionen. Dazu zählt die Riester-Rente. Für Selbstständige kommt die Rürup-Rente infrage. Auch die betriebliche Altersvorsorge und die private Rentenversicherung sind gängige Varianten, die viele Menschen nutzen.

Zusätzliche Einkünfte mithilfe von Minijobs

Eine weitere Vorgehensweise, die bei der finanziellen Absicherung helfen kann, besteht darin, im Rentenalter einem Minijob nachzugehen. Dafür sollten allerdings gewisse Grundvoraussetzungen gegeben sein.

So darf die Arbeit körperlich nicht derart anstrengend sein, dass sie für Sie schwierig ist oder Sie sogar massiv belastet. Des Weiteren sollte die Tätigkeit nicht mit einem hohen Mass an Stress einhergehen. Zudem sollte die Arbeit Ihnen Spass. Damit fällt Ihnen der Job deutlich leichter. Geeignet sind unter anderem:

  • Tätigkeiten im Büro,
  • Jobs in einem Telefonlabor,
  • eine Tätigkeit als Gartenhelfer (sofern die körperliche Fitness dafür vorhanden ist)
  • oder eine kleine Arbeit im sozialen Bereich.

Natürlich hängt die konkrete Auswahl gleichermassen von ihren persönlichen Präferenzen ab. Überzeugen können Sie einen Arbeitgeber vor allem durch Ihre jahrzehntelange Erfahrung auf dem Arbeitsmarkt. Im besten Fall haben Sie sogar in der konkreten Sparte bereits einige Zeit lang eine Tätigkeit ausgeübt.

Unterstützungsmöglichkeiten für Senioren

Neben der frühzeitigen Absicherung und einem Nebenjob gibt es noch die Option, Unterstützungsangebote für Senioren in Anspruch zu nehmen. Mit etwas Glück können die finanziellen Zuwendungen aus Ihrer Familie kommen, sofern Ihre Kinder einen gut bezahlten Job haben.

Allerdings ist es bei weitem nicht jedermanns Sache, hiernach zu fragen oder eine solche Hilfe anzunehmen. Vor diesem Hintergrund müssten Sie dann auf andere Varianten zurückgreifen. Zum einen kann die Miete durch das Wohngeld Plus, das im Jahr 2023 eingeführt wurde, reduziert werden.

Falls Sie nicht zur Miete wohnen, können Sie einen Lastenzuschuss beantragen, der jedoch von mehreren Faktoren abhängt. Darüber hinaus kann eine zu geringe Rente mit der Grundsicherung aufgebessert werden, sofern die gesetzlichen Zahlungen einen gewissen Umfang unterschreiten.  

Physische Einschränkungen

Mit dem Alter wächst die Wahrscheinlichkeit physischer Erkrankungen. Solche Umstände können einen massiven negativen Einfluss auf die Psyche eines Menschen haben und Krankheiten in diesem Bereich nach sich ziehen.

Gründe für das Problem

Verschiedene körperliche Krankheiten sind typisch für das Alter. Hierzu zählen neben einigen weiteren:

  • Arthrose,
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
  • Osteoporose,
  • Parkinson
  • und Krebs.

Jede dieser Erkrankungen zieht je nach Ausprägung Einschränkungen nach sich. Das kann die Mobilität und damit die Fähigkeit, im Alltag ohne Hilfe zurechtzukommen, betreffen. Des Weiteren haben die Schmerzen, die mit vielen Krankheiten einhergehen, einen drastischen Einfluss auf die Lebensqualität und die Stimmung eines Menschen.

Gleichzeitig haben solche gesundheitlichen Probleme Ängste und Sorgen zur Folge. Das gilt insbesondere dann, wenn die Erkrankung potenziell lebensverändernd ist. Die Gründe für Letzteres können in einer äusserst geringen oder nicht vorhandenen Heilungsaussicht oder einem meist tödlichen Verlauf liegen.

All diese Umstände werden oftmals zu einer psychischen Belastung, die den Alltag einmal mehr beeinflusst. Im schlimmsten Fall kann hieraus eine Depression entstehen, die wiederum den Genesungsprozess und die Arztbesuche erschwert. Umso wichtiger ist es, das Risiko solcher Krankheiten mit Präventivmassnahmen zu verringern bzw. eine Behandlung wahrzunehmen, sobald sie auftreten.

Regelmässige ärztliche Untersuchungen

Die Basis für eine umfangreiche Prävention sind regelmässige ärztliche Untersuchungen. In verschiedenen Lebensphasen werden von der Krankenversicherung bestimmte Vorsorge-Checks übernommen. Das Ziel dabei ist es, gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und dadurch leichter und effektiver behandeln zu können.

Männern und Frauen ab 35 Jahren haben alle drei Jahre die Gelegenheit, einen umfassenden Check-up wahrzunehmen. Ab 50 Jahren wiederum kommen in regelmässigen Abständen Früherkennungsmassnahmen für unterschiedliche Arten von Krebs hinzu. Für beide Geschlechter betrifft dies Darmkrebs, bei Frauen wiederum zusätzlich Brustkrebs (dafür wird ein Mammographie-Screening durchgeführt).

Männer können bereits ab 45 Jahren in jährlichen Abständen eine Vorsorge-Untersuchung auf Prostatakrebs wahrnehmen. Natürlich ist dies nur ein kleiner Teil der Optionen, die Ihnen zur Verfügung stehen. Dementsprechend ist es sinnvoll, mit Ihrem Hausarzt zu besprechen, welche Vorsorge-Checks er in Ihrem individuellen Fall für angemessen und notwendig hält.

Gesunde Lebensführung

Nicht minder wichtig zur Senkung des Risikos bestimmter körperlicher Krankheiten ist eine gesunde Lebensführung. Dabei sind mehrere Aspekte relevant, wozu allen voran zählen:

  • eine ausgewogene Ernährung,
  • der Verzicht auf schädliche Stoffe,
  • ausreichend Bewegung
  • sowie genügend Schlaf.

Die Basis für eine ausgewogene Ernährung ist ausreichend Wasser. Gerade im höheren Alter ist es wichtig, viel zu trinken, da der menschliche Körper in dieser Lebensphase Muskelmasse verliert und das Durst-Gefühl nachlässt.

Nicht minder relevant ist eine ausreichende Vitaminzufuhr. Diese können Sie sicherstellen, indem Sie viel Obst und Gemüse essen. Zudem sollten Sie mehr Eiweiss zu sich nehmen, da sich der Bedarf im Alter erhöht.

Mögliche Quellen hierfür sind Fleisch, Fisch und Eier. Achten Sie darauf, gesättigte Fettsäuren zu nutzen und ungesättigte Fettsäuren zu vermeiden. Ebenfalls reduzieren sollten Sie die Zufuhr von Salz und Zucker. Gute Kohlehydrate, die Energie für Ihren Alltag liefern, finden Sie in Vollkornprodukten.

Andererseits sollten Sie auf schädliche Stoffe verzichten. Hierzu zählen allen voran Alkohol und Nikotin. Beides kann zu einer Sucht führen und massive Probleme im Körper verursachen.

Sportliche Betätigung kann wiederum dazu beitragen, das Risiko gewisser Krankheiten zu reduzieren. Experten empfehlen erwachsenen Menschen mindestens 150 Minuten Bewegung mit mittlerem Anstrengungsgrad pro Woche. Hierzu gehören Schwimmen, Radfahren oder schnelles Gehen.

Gleichermassen bedeutsam ist ausreichend Schlaf. In einem höheren Alter empfehlen Experten zwischen 6 und 6,5 Stunden pro Nacht. Falls Sie Schlafstörungen erleben, sollten Sie diese Probleme mit einem Experten besprechen und nach einer Lösung suchen.

Therapeutische Unterstützung

Wenn Sie bereits unter bestimmten physischen Problemen wie Schmerzen in den Gelenken leiden, können Sie sich eine therapeutische Unterstützung suchen. Vor allem mit Physiotherapie können einige Erkrankungen gelindert werden.

Ergotherapeutische Methoden sind ebenfalls eine Hilfe. Besprechen Sie diese Optionen mit Ihrem Arzt. Oftmals können Sie durch die Sitzungen ein gutes Stück Lebensqualität zurückerhalten.

Psychische Erkrankungen und der richtige Umgang

Wie bereits angeklungen können vielerlei Faktoren im Alter zu psychischen Verstimmungen oder sogar zu entsprechenden Erkrankungen führen. Dann ist es wichtig, dass Sie die Symptome erkennen, ernst nehmen und nach einer geeigneten Hilfe suchen.

Psychische Krankheiten erkennen

Es gibt verschiedene Umstände und Symptome, die einen ersten Verdacht auf eine psychische Erkrankung liefern können. Zwar muss hinter solchen Entwicklungen nicht immer eine ernsthafte Krankheit stecken, dennoch kann es sich lohnen, die Begebenheiten aufmerksam zu beobachten.

Zu den möglichen Symptomen zählen unter anderem deutliche Stimmungsschwankungen sowie eine Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit. Innere Unruhe und ein hohes Mass an Nervosität können ebenfalls einen Anfangsverdacht begründen.

Falls Sie massive Schlafstörungen oder wiederkehrende Albträume haben, ist dies gleichermassen ein potenzielles Signal für eine psychische Erkrankung. Warnzeichen sind darüber hinaus:

  • Gedächtnisprobleme,
  • Konzentrationsstörungen,
  • sowie auf einer rationalen Ebene nicht begründbare Ängste.

Womöglich bekommen Sie auch aus Ihrem engsten Umfeld, also von den Freunden oder der Familie, entsprechende Eindrücke über Ihr Verhalten und Ihre Aussenwirkung geschildert. Gleichzeitig können Gespräche mit vertrauten Personen dabei helfen, Ihren eigenen Anfangsverdacht ein wenig einzuordnen.

Geistiges Training, soziale Aktivitäten und andere Formen der Prävention

Viele Varianten der Prävention von körperlichen Krankheiten helfen gleichzeitig dabei, das Risiko von psychischen Problemen zu senken. Hierzu gehören allen voran Sport, eine gute Ernährung und ein gesunder Schlaf.

Das gilt für Krankheiten wie Depression oder Demenz. Hinsichtlich Letzterer ist zudem regelmässiges geistiges Training eine Möglichkeit zum Vorbeugen. Hierzu zählen Aktivitäten wie das Lösen von Kreuzworträtseln, Gedächtnisübungen sowie Rate- und Logikspiele.

Wichtig ist zudem eine gewisse Ausgeglichenheit herzustellen und Stress zu vermeiden. Yoga hat bekanntermassen eine stressreduzierende Wirkung, weshalb Übungen aus diesem Bereich ebenfalls für die Prävention infrage kommen. Schlussendlich können soziale Aktivitäten dabei helfen, die Gefahr gewisser psychischer Probleme zu senken.

Professionelle Hilfe durch Therapeuten

Wenn Sie den starken Verdacht haben, dass bei Ihnen eine psychische Erkrankung vorliegt, sollten Sie die professionelle Hilfe durch einen Therapeuten in Anspruch nehmen. Die Suche kann dabei etwas Zeit in Anspruch nehmen, allerdings haben Sie vielseitige Möglichkeiten.

Hierzu gehört zum einen die Option, direkt in psychotherapeutischen Praxen in Ihrer Region anzurufen. Einen guten Überblick über die Adressen liefern Portale im Netz. Des Weiteren können Sie die Kammern kontaktieren, sich bei der Kassenärztlichen Vereinigung melden oder mit Ihrem Hausarzt sprechen. Auch der Weg über die Krankenkasse oder über Ausbildungsstellen für Psychotherapeuten ist denkbar.

Bei alledem sollten Sie darauf achten, den individuell optimalen Therapeuten zu finden. Wichtig ist dabei zunächst, dass die sprichwörtliche Chemie stimmt. Denn: Ohne eine Grundsympathie wird die Therapie deutlich schwieriger. Gleichzeitig sollte der Fachmann eine sinnvolle Ausgewogenheit aus Empathie und professioneller Distanz beherrschen.

Fazit

Psychische Probleme im Alter können aus verschiedenen Gründen auftreten. Neben der Einsamkeit spielen dabei unter anderem physische Erkrankungen, Einsamkeit und finanzielle Sorgen eine Rolle. Dementsprechend ist es wichtig, solche Probleme schnellstmöglich in den Griff zu bekommen und Prävention zu leisten. Viele der Massnahmen zur Vorbeugung helfen ausserdem auch dabei, das Risiko von psychischen Erkrankungen zu senken. Bei einem konkreten Verdacht auf ein psychisches Problem wiederum sollten Sie zum Beispiel durch den direkten Kontakt oder über die Kammern schnellstmöglich nach therapeutischer Hilfe suchen.


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