Ganzheitliche Pflege von innen und außen

Mit der Zeit und steigendem Alter nimmt die Haardichte aufgrund genetischer Veranlagung oder eines veränderten Hormonspiegels oft ab.
Auch im Alter können Haare gesund, dicht und kräftig aussehen.
Auch im Alter können Haare gesund, dicht und kräftig aussehen. - (Bild von Vadym Pastukh auf Shutterstock)

Die Folge davon kann sein, dass sich das Volumen verringert und die Haare sichtbar dünner werden. Allerdings müssen sich auch Menschen über 50 nicht damit abfinden, sondern können mit einer entsprechenden Pflege häufig gut entgegenwirken und so dafür sorgen, dass ihre Haare länger gesund, dicht und kräftig aussehen.

Ein gesunder Lebensstil für volleres Haar

Der körperliche und mentale Zustand kann sich auch auf das Haarwachstum auswirken. Deshalb können Massnahmen wie Sport, verschiedene Methoden zur Stressbewältigung und eine ausgewogene Ernährung vielen Menschen dabei helfen, sich auch im Alter einen volleren Haarschopf zu bewahren.  

Sport treiben und Stress abbauen

Wenn der Körper ständig unter Stress steht, kann das zu innerer Unruhe, zu hohem Blutdruck, Schlafstörungen und anderen gesundheitlichen Problemen wie zum Beispiel zu vermehrten Entzündungsprozessen führen. Auch die Haarfollikel neigen dann eher dazu, sich zu entzünden, sodass das Wachstum unterbrochen wird und einzelne Haare ausfallen, was wiederum zur Folge hat, dass sich das Volumen sichtbar verringert. Stressabbauende Massnahmen wie Yoga, progressive Muskelentspannung oder Meditation können also durchaus dabei helfen, das Haarwachstum zu fördern. Sie sorgen darüber hinaus dafür, dass wir wieder durchatmen und unseren Alltag leichter bewältigen können. Auch Sport in verschiedener Form ist ein wirksames Mittel gegen Stress und regt ausserdem den Stoffwechsel an, was der Kopfhaut und somit auch dem Wachstum der Haare zugutekommt.

Die Ernährung anpassen

Zu einem gesunden Lebensstil gehört neben Sport und Stressreduzierung auch eine ausgewogene Ernährung, die alle wichtigen Makro- und Mikronährstoffe liefert. Diese benötigt der Körper, um optimal zu funktionieren. Ein Mangel an Eiweiss, Vitamin B12 oder Eisen kann in extremen Fällen sogar dazu führen, dass die Haare zumindest für einen vorübergehenden Zeitpunkt teilweise oder vollständig ausfallen. Glücklicherweise ist dieses Problem aber reversibel, insofern sich die Betroffenen mit ihrer Ernährung auseinandersetzen und sich darum kümmern, dass ihr Körper mit ausreichend Silizium, Omega-3-Fettsäuren, Zink, Selen, Magnesium und mit den Vitaminen A, B, C und E versorgt wird.

Die Haare optimal pflegen

Bei der Haarpflege geht es vor allem darum, die Haare nicht zu sehr zu strapazieren. So bleiben sie angenehm weich und geschmeidig, anstatt rissig und spröde zu werden und vorzeitig abzubrechen oder auszufallen.

  • Im besten Fall sollten die Haare nur alle zwei bis drei Tage mit nicht zu heissem Wasser und einem milden Shampoo gewaschen und anschliessend sanft an der Luft getrocknet werden. 
  • Wenn auf das Hitzestyling mit dem Glätteisen oder dem Haartrockner nicht verzichtet werden kann, sollte vorher ein Hitzeschutzspray aufgesprüht und zudem darauf geachtet werden, dass die Temperatur nicht zu hoch eingestellt wird. Einige Haartrockner haben auch eine Kaltstufe und können das Haar somit gänzlich ohne Hitze trocken pusten.
  • Wer sein Haar etwas länger trägt, sollte vor allem im Winter dafür sorgen, dass es nicht ständig auf dem Schal oder dem Mantelkragen aufliegt, denn das kann zu Haarbruch oder zu Verfilzungen führen. Gleiches gilt für raue Handtücher und Kissenbezüge, die idealerweise durch Modelle aus weicher Baumwolle beziehungsweise Seide ersetzt werden sollten, um die Haarstruktur zu schonen.
  • Das UV-Licht kann das Haar angreifen und es sogar schädigen. Daher ist es ratsam, bei längeren Aufenthalten in der Sonne durch einen Sonnenhut oder eine Kappe für einen entsprechenden Schutz zu sorgen.

Worauf es bei der Kopfhautpflege ankommt

Da auch eine gesunde Kopfhaut ausschlaggebend für die Anregung des Haarwachstums ist, sollte sie bei der täglichen Pflege nicht zu kurz kommen und beispielsweise mit regelmässigen Massagen für eine bessere Durchblutung verwöhnt werden. Durch das Bearbeiten der Kopfhaut mit den Fingern, einem speziellen Massagetool oder der Bürste werden nämlich die einzelnen Haarfollikel mit den notwendigen Nährstoffen für ein kräftiges Haarwachstum versorgt. Zusätzlich können Haarpflegeprodukte ausgewählt werden, die aufgrund von besonderen Inhaltsstoffen wie Koffein oder Minze ebenfalls dazu beitragen, dass die Kopfhaut belebt und besser durchblutet wird.

Medizinische Behandlungen für volleres Haar

Vor allem gegen genetisch bedingten Haarausfall können Betroffene nur wenig tun. Sie müssen sich daher entweder damit abfinden, dass sich ihr Haar mit der Zeit lichten wird, oder eine medizinische Behandlung in Anspruch nehmen. Eine Variante ist die PRP-Eigenbluttherapie, bei der den Patienten Blutplasma aus dem Blut entnommen und dann in die Stellen injiziert wird, an denen der Haarverlust akut ist. Andere Betroffene unterziehen sich einer Haartransplantation und lassen sich gesunde Haare beziehungsweise die gesunden Haarfollikel an einer anderen Stelle des Kopfes entnehmen, sodass diese an den kahlen Bereichen eingepflanzt werden können. Doch auch weniger invasive Optionen werden angeboten - zum Beispiel durch die regelmässige Anwendung von Haarwassern, Seren und -schäumen mit medizinisch wirksamen und hochdosierten Inhaltsstoffen wie Minoxidil.


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