STUDIE
50plus wünschen sich bessere Work-Life-Balance
Jeder zweite der über 50-Jährigen will daher auch in den kommenden zwölf Monaten in Gesundheitsleistungen investieren, das sind drei Prozentpunkte mehr als 2015. Das sind Ergebnisse der Studie "Liquidität 50Plus" im Auftrag von easyCredit in deren Rahmen 1000 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren repräsentativ befragt wurden.
Gerade mit dem Alter rücken die immateriellen Werte in den Fokus. Der Generation 50Plus wird bewusst, was im Leben wirklich wichtig ist: Gesundheit und nahestehende Menschen. Geld, Karriere und Luxusartikel geraten in den Hintergrund. Derzeit sind allerdings nur 23 Prozent der über 50-Jährigen mit Gesundheit und Wohlbefinden zufrieden.
Selbst diejenigen, die zukünftig mit einer Verschlechterung ihrer finanziellen Situation rechnen, können sich mehrheitlich nicht vorstellen, dann an ihrer Gesundheit zu sparen. Nur 28 Prozent würden sich in diesem Bereich einschränken. "Das Gesundheitsbewusstsein der Deutschen steigt und damit auch die Ausgabebereitschaft für Gesundheitsprodukte und -dienstleistungen", sagt Alexander Boldyreff, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG, die den easyCredit anbietet.
"Gespart wird eher beim Auto oder anderen Luxusartikeln." Egal in welchem Alter sie sind, insgesamt fehlt den Menschen eher Wohlbefinden als finanzieller und beruflicher Erfolg: Nur zehn Prozent der Deutschen ist die Karriere wichtig. Zudem sind zwanzig Prozent bereits mit Beruf und Karriere zufrieden.
Auch Wohlstand ist vorhanden: Die Mehrheit findet, dass sie ein schönes Auto und Zuhause hat. Anders sieht es mit dem Privatleben aus. Während 81 Prozent Wert auf Gesundheit legen, sind nur 29 Prozent damit zufrieden. Auf die Partnerschaft legen 66 Prozent viel Wert, aber nur 40 Prozent sind hier zufrieden.
Genug Zeit für die Familie finden nur 29 Prozent, obwohl 60 Prozent dies wünschen. Den Deutschen ist klar: Glück und Liebe sind nicht mit Geld zu bezahlen. Doch eine Reise mit dem Partner oder ein Sportgerät können dazu beitragen.