SENIORENUMZUG
Im Alter problemlos und stressfrei umziehen
Gerade ältere Menschen, die schon lange in ihrem Zuhause leben, scheuen oft die Veränderung und den Stress, den ein Umzug in ein neues Heim mit sich bringt. Doch häufig ist ein Umzug im Alter unvermeidlich, zum Beispiel wenn man sich nicht mehr hinreichend um sein Häuschen mit Garten kümmern kann oder wenn man auf eine barrierefreie Wohnung angewiesen ist. Eventuell wollen Sie auch einfach in der Nähe Ihrer Kinder sein oder in eine Einrichtung für Betreutes Wohnen oder ein Seniorenheim ziehen. In jedem Fall bringt ein Umzug im Alter einige Vor-, aber auch Nachteile mit sich, die man sich vorab vergegenwärtigen sollte, um die Entscheidung zu fällen und zu bekräftigen.
Die Vor- und Nachteile eines Seniorenumzugs
Oft steigt die Lebensqualität durch den Umzug, weil man sich nicht mehr um ein Haus mit Garten kümmern muss. Eventuell kann man aufgrund des Alters auch nicht mehr ständig die Treppen zur Wohnung ins Obergeschoss hinaufsteigen, sodass eine Bungalow sich als echte Wohltat erweist. Vielleicht ist aber auch eine barrierefreie Umgestaltung des bisherigen Zuhauses nicht möglich, sodass nur der Umzug bleibt. Überlegen Sie vorab genau, in welche Gegend es gehen soll. Bevorzugen Sie eine städtische Umgebung oder eine ruhige ländliche? In jedem Fall sollten Sie von Ihrem neuen Zuhause aus alle wichtigen Geschäfte und Einrichtungen problemlos erreichen können. Ein Umzug in die Nähe der Kinder bringt natürlich den Vorteil mit sich, dass Sie mehr Zeit mit Ihren Lieben verbringen können. Bei einem Umzug in eine betreute Einrichtung spielt die Sicherheit eine grosse Rolle – dort sind Sie nicht auf sich gestellt, wenn Sie Hilfe benötigen.
Der Nachteil eines Seniorenumzugs ist aber natürlich, dass Sie Ihre gewohnte Umgebung verlassen müssen. Wenn Sie weiter weg ziehen, bedeutet das auch einen Abschied von Freunden und Bekannten. Mit Veränderungen tun sich die meisten Menschen schwer, doch oft sind sie nötig, damit es einem langfristig besser geht.
Stressfrei ins neue Zuhause
Damit der Umzug möglichst stressfrei abläuft, muss er gut vorbereitet werden. Zunächst sollten Sie klären, ob Sie den Umzug selbst, mit Unterstützung von Familienangehörigen und Freunden, in Angriff nehmen wollen oder lieber alles von Spezialisten erledigen lassen. Egal ob Sie eine Umzugsfirma in Zürich, Berlin oder Hamburg suchen – erfahrene Dienstleister kümmern sich auf Wunsch um sämtliche Aufgaben, die mit einem Wohnungswechsel einhergehen. Möchten Sie den Umzug selbst stemmen, sollten Sie sich rechtzeitig um das Kisten packen, die Demontage der Möbel und die Organisation von Umzugshelfern kümmern. Schon einige Monate vorher können Sie mit dem Ausmisten beginnen, denn meist ist ein Seniorenumzug mit einem Wechsel in ein kleineres Zuhause mit weniger Platz verbunden. Heben Sie nur auf, was Sie unbedingt behalten möchten, alles andere kommt auf den Sperrmüll. Einige Sachen lassen sich eventuell auch verschenken oder verkaufen.
Formalitäten rund um den Umzug
Neben dem Umzugskisten packen und der Organisation von Helfern und Transportmitteln sind auch die Formalitäten für den Wohnungswechsel wichtig. Informieren Sie vorab Ämter, Behörden, Banken und Versicherungen über Ihren Umzug und die neue Adresse. Vergessen Sie vor allem Ihre Rentenversicherung nicht. Mit einem Nachsendeauftrag der Post stellen Sie sicher, dass auch die Briefe von Institutionen, die Sie vergessen haben, künftig bei Ihnen ankommen. Wer zur Miete wohnt, muss rechtzeitig vor dem Umzug den Vermieter kontaktieren und einen Termin zur Wohnungsübergabe vereinbaren. Klären Sie dabei auch ab, ob Sie ggf. zuvor zu Schönheitsreparaturen in der alten Wohnung verpflichtet sind.
Tipp: Rentner, die aus gesundheitlichen Gründen umziehen müssen, können unter Umständen von Steuererleichterung profitieren und Zuschüsse von der Kranken- oder Pflegekasse erhalten. Informieren Sie sich rechtzeitig.
Den Umzugstag gut überstehen
Mit einer guten Vorbereitung und Planung bringen Sie auch den Umzugstag stressfrei über die Bühne. Achten Sie darauf, dass wichtige Medikamente und Alltagshilfen nicht in Umzugskartons gepackt werden, sondern jederzeit griffbereit sind. Schaffen Sie sowohl im alten als auch neuen Heim Rückzugsmöglichkeiten, damit Sie sich bei Bedarf etwas ausruhen können. Denken Sie vor der Übergabe der alten Wohnung noch daran, die Zählerstände von Strom, Gas und Wasser abzulesen. Geschafft! Die meisten Umzugskisten können Sie dann in Ruhe in den folgenden Tagen auspacken.