Jogging für Senioren- so klappt der Start

Jogging- nicht ohne ärztlichen Check

Wer im Alter anfängt zu joggen, sollte sich zunächst ärztlich untersuchen lassen. Besonders wichtig ist ein orthopädischer Check. Denn machen die Gelenke nicht mehr mit, so wird das Joggen zur gesundheitlichen Belastung. Auch ein EKG sollte vor dem Start gemacht werden, um sicher zu stellen, dass das Herz der sportlichen Betätigung stand hält.

Wer mit dem Joggen anfangen will, sollte nicht unter starkem Übergewicht leiden und gesund sein. Wenn Ihr Arzt Sie komplett durch gecheckt hat und Ihre Gesundheit es erlaubt, so können Sie mit dem Training beginnen.

So motivieren Sie Sie sich zum Jogging

Der erste Schritt ist immer am Schwierigsten. Fangen Sie an, ohne zu viel darüber nachzudenken! Ziehen Sie Ihre Laufschuhe an und legen los! Auch wenn es am Anfang nur 5 Minuten sind, jeder Schritt zählt. 
Doch Sie müssen nicht nur anfangen, Sie müssen auch dran bleiben. Laufen Sie mindestens dreimal pro Woche und das das ganze Jahr über. Das Laufen sollte zu einem selbstverständlichen Teil Ihres Lebens werden. Nur so bleiben Sie wirklich dran. 

Setzen Sie sich realistische Ziele! Sie werden nicht mehr so fit werden, wie mit 20, dennoch sollten Sie sich Ziele setzen. Für den Anfang reicht es, wenn es Ihr Ziel ist, dreimal pro Woche 15 Minuten zu laufen. je höher und aufwendiger Ihre Ziele sind, umso schwieriger werden sich diese umsetzen lassen. Wenn es Ihr Ziel ist, nach drei Wochen schon einen Halbmarathon zu laufen, steigt die Gefahr, dass Sie aufgeben. Denn Ihr Ziel ist nicht so leicht zu realisieren und die Enttäuschung wird gross sein, wenn Sie es nicht erreichen. 
Suchen Sie sich Mitläufer. In der Gruppe läuft es sich leichter. Sie motivieren sich gegenseitig, zum vereinbarten Training zu erscheinen. Ihre Mitläufer hängen zu lassen, wird Ihnen schwerer fallen, als wenn Sie nur sich selbst enttäuschen, wenn Sie ein Training absagen. 

Sie können sich auch einen Trainer suchen, der Ihnen zeigt, wie Sie mit dem Training starten sollten und Sie motiviert. So vermeiden Sie es auch, dass sich Fehler in Ihr Training einschleichen. 
Sparen Sie nicht an der falschen Stelle. Die richtige Laufausrüstung ist wichtig. Vor allem bei den Laufschuhen sollten Sie nicht sparen. Lassen Sie sich in einem Fachgeschäft beraten, welche Schuhe für Sie geeignet sind. 

Das Training starten

Am Anfang sollten Sie erst einmal Ihr normales Tempo erhöhen. Gehen Sie zügig und regen Sie Ihr Herz-Kreislauf-System an. Das alleine reicht am Anfang schon aus, um den Energieumsatz zu steigern. 
Finden Sie Ihr ideales Lauftempo! Wenn Sie sich beim Laufen noch unterhalten können, haben Sie das richtige Tempo. Achten Sie dennoch darauf, dass Sie nicht zu langsam sind. Wenn Sie hecheln und sich kaum noch unterhalten können, atmen Sie falsch oder Sie laufen zu schnell. 

Die Vorteile des Jogging

Laufen hat viele Vorteile, von denen Sie auch im Alter profitieren werden. Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken. Regelmässiges Laufen stärkt das Immunsystem. Die Abwehrkräfte werden gestärkt, während Sie frische Luft einatmen und Sauerstoff tanken. Gehen Sie bei jedem Wetter raus, denn es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Eine Ausnahme stellt natürlich Glatteis im Winter dar. 

Laufen hat ausserdem einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislauf-System. Die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Bluthochdruck kann durch regelmässiges Joggen gesenkt werden. 

Laufen kann sogar Osteoporose vorbeugen. Durch die Reize und Impulse, die das Laufen an die Knochen schickt, wird die Knochendichte erhöht. So wird die Stabilität der Knochen erhöht. Wenn Sie Ihre Knochen schonen, tun Sie sich nichts Gutes. 

Ihre Körperhaltung wird sich ebenfalls verbessern, wenn Sie regelmässig laufen gehen. Joggen stärkt Ihre Muskeln, besonders die des Rumpfes und der Beine. Ihr Gleichgewicht wird sich verbessern und die Sturzgefahr wird sinken. 
Doch Laufen hat nicht nur körperliche Vorteile. Es wirkt sich auch positiv auf die Psyche aus. Regelmässiges Joggen senkt dden Stress und kann sich positiv auf Depressionen auswirken.