ZUHAUSE UMGESTALTEN
Warum ein Tapetenwechsel im Alter Freude bereiten kann
Man sagt ‘einen alten Baum verpflanzt man nicht.’ Das mag für manche stimmen, andere aber blühen nach dem Umzug ins betreute Wohnen auf. Wir sind alle verschieden und das heutige 50 ist das 40 der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts. Es ist also für manche nie zu spät, um das Zuhause zu renovieren. Lassen Sie sich nicht abschrecken von den Kindern, die da meinen ‘Macht denn das noch Sinn?’. Ein Tapetenwechsel macht nicht nur Spass während Planung und Umgestaltung, sondern regt auch das Denken an, bis man sich im ‘neuen’ Zuhause wieder zurechtfindet. Aber auch weniger krasse Veränderungen bringen neuen Schwung ins Leben. Einfach kleine Dinge ersetzen oder Umstellen kann schon viel bewirken. Damit Sie die Kronjuwelen nicht ersetzen müssen, finden Sie Angebote zur Home-deco in zahlreichen Prospekten. Eine Sammlung dieser gibt es bei Kimbino, wo Sie ohne viel Mühe die verschiedenen Märkte auf einen Blick vergleichen können.
Vorausdenken
Vielleicht wohnen Sie im Eigenheim, dann macht die Umgestaltung des Zuhause im Hinblick auf das Alter grossen Sinn. Hier und da ist vielleicht ein Geländer eine gute Idee oder Stufen können in Rampen umgewandelt werden. Rutschige Böden, die schon immer irgendwie riskant waren, können jetzt so behandelt werden, dass keine Rutschgefahr mehr besteht oder ersetzt werden durch andere Fussbodenbeläge.
Wohnideale versus Wohnbedürfnisse
Vielleicht haben Sie bisher so gewohnt, wie Sie sich ein ideales Zuhause vorgestellt hatten. Diese Vorstellung ist sehr wahrscheinlich nicht in Ihnen entstanden, sondern geprägt von dem, was Sie anderswo gesehen haben oder wie Sie aufgewachsen sind. Entspricht das Wohnideal aber auch Ihren Bedürfnissen? Nehmen Sie zum Beispiel einen perfekt angelegten Garten, wo die Wege nach geometrischen Prinzipien gestaltet wurden. Diese sind aber nicht ergonomisch und so bilden sich Trampelpfade abseits der angelegten Wege, einfach weil diese dem natürlichen Fluss der Bewegung folgen. Genauso kann es sich in Ihrem Zuhause verhalten und Sie haben jetzt das Bedürfnis, dies zu ändern.
Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden
Je nach Jahreszeit und Beweglichkeit des eigenen Körpers halten wir uns mehr oder weniger in der Wohnung auf. Es ist für unser Wohlbefinden wichtig, dass das, womit wir uns täglich umgeben, uns gefällt und uns keine Mühe macht. Es gibt ein paar Fixsterne in der Psychologie des Wohnens, von denen bekannt ist, dass sie ein Zuhause gemütlich, willkommend und wohnlich machen.
- Sorgen Sie für viel Helligkeit, am besten durch Sonnenlicht
- Der Eingangsbereich ist nicht nur ein Durchgang. Gestalten Sie diesen ansprechend und so, dass Sie selbst und andere sich gleich wohl fühlen.
- Ihr Schlafzimmer ist einer der wichtigsten Bereiche im Haus. Tun Sie alles dafür, dass Sie hier erholsamen Schlaf finden.
- Stellen Sie Zimmerpflanzen auf. Auch, wenn Sie keinen grünen Daumen haben und Sie die Pflanzen zu Tode pflegen - ersetzen Sie sie und sorgen Sie für ein möglichst naturnahes Umfeld im Haus.
- Schaffen Sie ein Haustier an. Menschen mit Haustieren leben länger, gesünder und glücklicher, das haben viele Studien erwiesen. Es muss kein junges Tier sein - viele ältere Tiere warten in Tierheimen auf ihren Menschen.
- Schaffen Sie einen Bereich, der nur Ihnen gehört. Das kann eine Ecke sein, wo Ihr Lieblingssessel steht mit Stehlampe und Ablagetisch oder ein Atelier, wo Sie einem Handwerk nachgehen, was Sie erfüllt.
- Pflegen Sie gute Nachbarschaft.
- Die Küche. Sie ist nicht nur der wichtigste Raum bei einer Party, sondern auch im Alltag von grosser Bedeutung. Hier entstehen die Kreationen, die Ihre Gesundheit erhalten und kulinarische Freude bereiten.
- Werkeln Sie gemeinsam, das verbindet und ist eine wunderbare Gelegenheit, quality time miteinander zu verbringen.
Sein Zuhause den sich stetig verändernden Lebensumständen und Vorlieben anzupassen, macht in jedem Alter Sinn. Einfach, weil es der Ort ist, an dem wir viel Zeit verbringen, wo wir uns entspannen, sicher fühlen und auftanken. Scheuen Sie nicht die Veränderung, denn sie ist das Leben.