CHRONISCHE ERKRANKUNGEN
Wenn Schmerzen sich auf die Lebensqualität auswirken

Auch wenn die Erkrankung bereits seit jüngeren Jahren vorhanden ist, nehmen die Beschwerden oftmals mit dem Alter zu. Schmerz hat grosse Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die allgemeine Zufriedenheit mit dem eigenen Leben. Es ist daher wichtig, Schmerzsymptome ernst zu nehmen und die am besten geeignete Behandlung dafür zu finden. Durch ein gutes Schmerzmanagement kann eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden. Wir haben uns diesem Thema daher gewidmet und beleuchten im folgenden Artikel verschiedene Möglichkeiten zur Linderung chronischer Schmerzen.
Cannabis hat sich als anerkannte Behandlungsmöglichkeit etabliert
Bei der Behandlung chronischer Schmerzen kann die schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung von Cannabinoiden wie THC und CBD sehr wirksam sein. Immer mehr Studien zeigen, dass viele Patienten von Cannabis profitieren, weniger Schmerzen haben und oft andere mit starken Nebenwirkungen einhergehende Medikamente reduzieren können.
Besonders für Patienten, die durch ihre starken Schmerzen in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, ist es ein grosser Vorteil, dass sie den Weg zum Arzt nicht in Kauf nehmen müssen, um sich medizinisches Cannabis verschreiben zu lassen. Stattdessen erfolgt das Gespräch mit einem Arzt per Videotelefonie. Dieser kann dann anschliessend ein Cannabis Online Rezept ausstellen und es bei Bedarf sogar direkt an die vom Patienten angegebene Apotheke senden.
Typische Schmerzerkrankungen ab 50
Es gibt typische Schmerzerkrankungen, deren Auftreten in der zweiten Lebenshälfte deutlich wahrscheinlicher wird. Zu den häufigsten davon gehören:
Arthrose: Knorpelverschleiss in den Gelenken, besonders in Knie und Hüfte
Rückenschmerzen: häufig durch degenerative Veränderungen der Wirbelsäule verursacht
Osteoporose: insbesondere bei Frauen häufig, verursacht Knochenschmerzen und erhöht die Gefahr für Knochenbrüche
Fibromyalgie: Schmerzen in verschiedenen Körperregionen, oft mit Müdigkeit und Schlafstörungen verbunden
Neuropathische Schmerzen: Schäden am Nervensystem, die schmerzhafte Empfindungen verursachen
Jede der genannten Erkrankungen erfordert eine individuelle Behandlung. Ziel ist immer, dass der betroffene Patient an Lebensqualität gewinnt und seine alltäglichen Aktivitäten so schmerzfrei wie möglich ausführen kann.
Selbsthilfegruppen können viel bewirken
Von chronischen Erkrankungen Betroffene fühlen sich oft von ihrem Umfeld nicht verstanden. Eine Selbsthilfegruppe bietet den Austausch mit Leidensgenossen und sorgt für emotionale Unterstützung. Die Teilnehmer können sich wertvolle Ratschläge und Tipps geben und finden stets ein offenes Ohr. Dies macht oft einen grossen Unterschied aus und hilft, soziale Isolation zu verhindern.
Klassische Schmerzmedikamente und ihre Wirkung
Bei vielen Schmerzerkrankungen sind klassische Schmerzmedikamente unerlässlich. Zu den gängigsten davon gehören unter anderem:
Paracetamol: Lindert leichte bis mässige Schmerzen und Fieber. Ist in der Regel gut verträglich, zu hohe Dosen können allerdings die Leber schädigen.
NSAR (nicht-steroidale Antirheumatika): NSAR wie beispielsweise Ibuprofen und Diclofenac lindern Schmerzen und wirken entzündungshemmend. Sie können allerdings unter Umständen Magen-Darm-Probleme verursachen,
Kortikosteroide: Sie bekämpfen vor allem Entzündungen effektiv, die langfristige Nutzung kann aber zu Osteoporose und erheblicher Gewichtszunahme führen.
Opioide: Selbst bei starken Schmerzen sind Opioide wie Morphin und Tramadol sehr wirksam. Es besteht allerdings ein erhebliches Abhängigkeitsrisiko.
Grundsätzlich muss die richtige Medikation mit einem dafür ausgebildeten Arzt abgesprochen und bei Veränderungen gegebenenfalls angepasst werden. Trotz der möglichen Nebenwirkungen sind Schmerzmedikamente wichtig, um ein möglichst aktives Leben führen und am Alltag teilhaben zu können.
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